Die Nachfrage ist intakt

Wie immer sich die Wertpapiermärkte aktuell entwickeln, bleibt trotz aller Risiken die Nachfrage robust und liefert damit ein intaktes Szenario für zukünftige Entwicklungen. Dirk Müller malt kontinuierlich die schwarzen Gewitterwolken kollabierender Märkte in seinen Youtube-Videos, doch die Faktenlage sieht komplett anders aus. Schaun wir mal exemplarisch hin.

Technologiewerte

Apple hat den höchsten Umsatz aller Quartale in der Firmengeschichte abgeliefert. 124 Milliarden US$ in nur drei Monaten. Microsoft zwar nur 50 Milliarden US$, aber auch in nur drei Monaten. Salesforce Wachstum wird massiv ausgebremst, weil schlichtweg zu wenig Experten für Implementierungen auf dem Markt vorhanden sind und Integratoren wissen nicht mehr, wo sie neue Experten auf diesem Planeten beschaffen können. Near- und Offshore entwickelt sich raketenartig weiter. Engpass? Nicht mal ansatzweise in Sicht.

Und dennoch gibt es die ewigen Zweifler, Nörgler, Skeptiker und Zukunftsgegner, die den totalen Zusammenbruch kommen sehen, weil es für sie einfach so nicht weiter gehen kann. Was für ein Mumpitz! So lange wir eine so robuste Nachfrage haben, wird das Wachstum auch von einem so hohen Plateau weiter Stabilität aufweisen.

Die Zweifler haben schon jetzt verloren

Wer zu lange an der Wirksamkeit der Cloud zweifelte, sieht jetzt den Wettbewerb im Eiltempo an sich vorbeiziehen. Keine Chance mehr, das verlorene Land aufzuholen. Wer keine Zukunft im Onlinehandel sieht, kann gelinde gesagt in Rente gehen, denn derartige Gesprächsbeiträge sind schlichtweg nicht zukunftsförderlich. Unbrauchbar.

Automobilmarkt

Wann hatten wir jemals eine so brutal hohe Nachfrage? Die Stories mehren sich, dass Autohäuser dafür bezahlen, dass Kunden ihr Wagen im Schow Room lassen, damit der Laden nicht so aussieht, als wäre er Pleite. Das Gegenteil ist der Fall. Rabatte? Lächerlich! Aber dafür gehört es fast zum guten Ton, wenn in neun Monaten die gewünschte Konfiguration geliefert werden kann.

Natürlich alles keine substanzanalytische Bewertung, geschweige denn eine präzise Auswertung. Schon klar, aber es ist egal, wo wir hinschauen, die Nachfrage treibt die Preise in die Höhe. Es ist eben nicht nur die Geldmenge, die natürlich aufgebläht wurde (lat. Inflare = aufblähen), sondern eine Gesellschaft mit ungebrochener und enorm hoher Kaufbereitschaft. Die Menschen wollen konsumieren.

Konsum vom anderen Stern

Und wenn die Grenzen des Wachstums erreicht sind, was noch lange nicht der Fall ist, erfinden wir Metaversen, in denen der künstliche Konsum fortgesetzt werden kann. Die Tage werden kommen, wo Menschen virtuelle Produkte und Leistungen kaufen werden, die nicht mehr Teil dieser Realität sind. Es werden neue Realitäten im digitalen Kosmos geschaffen, in denen der ungebrochene Konsum fortgesetzt wird. Nicht nur Geld wird virtualisiert, auch Produkte, Sexualität und das Leben. Wir stehen vor eine epochalen Veränderung.

Der Change wird alles verändern

Während die Einen noch mit der realen Welt am hadern sind, entwickeln die Tech-Gurus bereits neue Welten, nicht nur eine Welt, zwei drei, Legion und in jeder dieser Welten wird konsumiert, gelebt und das Wachstum angetrieben. Unsinn? Mit Nichten, wir stehen bereits an dieser Schwelle. Während wir darüber nachdenken, wie wir Facebook auf diesem Planeten regulieren, baut Meta bereits neue Gesellschaften für Menschen, die sich ihre Zugehörigkeit selber aussuchen werden. Die vor uns stehende Veränderung wird so epochal sein, dass wir uns heute so wenig Gedanken darüber machen, wie es 2007 der Fall war, als Steve Ballmer, CEO von Microsoft das iPhone ausgelacht hat. Und – Wo stehen wir heute? Wer kann sich noch eine Welt ohne Smartphone vorstellen?

Und das war erst der Anfang! There is more to come.

„People don’t go to websites!“

So antwortete Viveca Chan, Geschäftsführerin und Spezialistin für China-Marketing in einem Expertenforum auf der NEXT Conference in Hamburg auf die Frage, wie eine Website für digitales Marketing angepasst werden muss, nachdem sie eine umfassende China-Strategie für eine Brand vorstellte.

Digital Marketing is mobile

Vielleicht besuchen Menschen Websites, aber immer öfter mit mobilen Geräten. Immer seltener sitzen Konsumenten vor einem PC mit Bildschirm. Vielleicht noch vor einem Laptop, aber selbst der macht Platz für Tablet, Smartphone oder sogar dem TV im Wohnzimmer. China ist hier Vorreiter und es lohnt sich, mal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Generation Z, Generation Y, Generation Multiple

Das waren noch tolle Zeiten, als wir uns auf eine Generation fokussieren konnten. Aber auch das ist vorbei, denn Gen X, Y und Z koexistieren und wollen mit ihren Bedürfnissen angesprochen werden. Und das nicht nur als Konsumenten, auch als Arbeitnehmer, aber das ist jetzt ein anderes Thema. Das Fass machen wir später noch mal auf. Offenbar wird es nicht einfacher. Persona A aus Gen Z hat nichts zu tun mit Persona B aus Gen Y. Diese Komplexität und Koexistenz macht deutlich, dass digitales Marketing ohne Hilfe von Maschinen nicht mehr auskommt.

Mobile Marketing

Die Anzahl der Generationen und Bedürfnisse innerhalb dieser Generationen sind mittlerweile derart komplex geworden, dass Maschinen das „Routen“ von Strecken und Informationen übernehmen müssen, um gewecktes Interesse gezielt bis zum Kaufimpuls aufzubauen. Der ZMOT (Zero Moment of Truth) ist in diesem Kontext Selbstverständlichkeit geworden. Dieser ist oftmals am Start der digitalen Customer Journey. Er führt allerdings nicht mehr zur Website, sondern zum mobilen entry Point der Customer Journey.

Viveca Chan hat die einfache Frage eines Marketing-Experten recht einfach beantwortet. Danach startete eine hoch interessante Diskussion, aber für mich war diese nicht vorbereitete Antwort im Kreis hochbezahler Experten und Führungskräfte die zentrale Future-Erkenntnis aus einem Tag, der wirklich überquoll an Digital Insights:

„People don’t go to websites! Digital Marketing is mobile.“

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