Als ich im LinkedIN-Stream einige Beiträge in meiner Filterblase betrachtete, landete ich auf der Website von HP, wo ein ELITE Book mit Leuten beworben wurde, die kein Mensch kennt, aber die Aussage war folgende: „Der Name unseres mobilen PC’s ist Programm – ELITE Book.“
Ein wirklich formschönes digitales Werkzeug. Faltbar, als Tablet zu nutzen. Aus Metall oder so. Einfach sehr schön. Da ich jedoch einen guten Rechner von meinem Arbeitgeber einsetze und privat zwei weitere verwende, die ebensogute Dienste leisten, war ich mehr an der Werbung interessiert, als an dem Produkt. Die HP-Werbung ist sehr gefällig und man ist verführt, auf „kaufen“ zu klicken. Gut gemacht, HP!
Jetzt kommt die echte Elite
Also kehrte ich zurück zum LinkedIN-Stream und sah einen Beitrag, in dem einer der frisch gekürten Nobelpreisträger fotografiert wurde. Dort Stand Prof. Michel Mayor vor seinem Rechner, der hier auf dem Foto zu sehen ist. Er war überwältigt und überrascht zugleich, als ihm zum Nobelpreis gratuliert wurde. Ein Schweizer mit höchsten Ehren und herausragenden Leistungen. Kurzum, jemand, der zur Elite auf diesem Planeten gehört.
Doch eine Sache sprang mir so tief ins Auge, dass ich mich in meinem Bürostuhl zurück warf, in die Hände klatschte und und lauthals los lachte. Mein Kommentar: Aha, so sieht die Elite also ohne Werbung aus. Und was ist die Moral der Geschichte?
Werbung im digitalen Raum sollte authentisch sein. „Think Different.“