So funktioniert die Digitalisierung

Mit den richtigen Werkzeugen, guten Handwerkern und einer belastbaren Planung funktioniert die Digitalisierung in Unternehmen recht gut. Was aber, wenn der Plan prima ist, die Handwerker gut ausgebildet, aber das Werkzeug komplett veraltet ist? Wer immer noch mit dem Handschraubenzieher zu Gange ist, muss sich nicht wundern, wenn man nicht aus dem Quark kommt. Hier ein paar Tipps von den Profis auf der Baustelle.

Die richtigen Handwerker

Gute Handwerker zu engagieren ist nicht ganz so einfach, wenn alle Kunden zur gleichen Zeit ähnliche Projekte planen. Aktuell wird digitalisiert was das Zeug hält. Ergo: Handwerker sind knapp. Das schlägt durch auf den Preis, denn wenn große Nachfrage auf geringe Kapazitäten trifft, wird es teuer. Am Markt finden sich immer wieder billige Handwerker, aber im Ernst, wer will die schon? Am Ende bekommt man Murks.

… mit der richtigen Planung

Die richtige Planung ist gar nicht so einfach, denn früher hat man eine gute Machbarkeitsstudie durchgeführt und dann darauf aufgeplant. Leider funktioniert das nicht mehr, weil alles zu schnell, zu vernetzt und zu unscharf geworden ist. Kaum steht der Plan, haben sich schon wieder Randbedingungen geändert. Neue Pläne sind flüssig und nicht fixiert. Das Zauberwort: „Fluid Management“. Die meisten  haben noch nicht mal was davon gehört und wenn, dann befindet man sich grade mal in den Anfängen des agilen Projektmanagements. Das ist in etwa mit der Industrialisierung vergleichbar, also mittlerweile old fashioned.

… mit dem richtigen Werkzeug

Neue Werkzeuge haben es so an sich, dass man sie erst mal kaufen muss, bevor sie zum Einsatz kommen. Werkzeuge wie FAST TRACK, Agile PM, Design Thinking, Innovation Center oder Closed-Loop Fokusgruppen Change Ansätze. Uiuiui, da kann einem ja schon etwas schwindelig werden. Woher das ganze Zeug und das auch noch in so kurzer Zeit?

Von der Idee bis zu Lösung

Wer die Sache mit der Digitalisierung erfolgreich gestalten will, darf nicht halbherzig agieren. Hier ist eine Ende-zu-Ende-Lösung von Nöten. Starten Sie mit dem Innovation Center als Buttom-up-Methode, um das Schwarmwissen im Unternehmen zu nutzen. Etablieren Sie selbstbestimmte responsive Teams, in denen mit Design Thinking agile Lösungen erzeugt werden und verankern Sie mit Fokusgruppen die Ergebnisse wirksam in der Leistungsorganisation. So wird ein Schuh daraus.

Im Grunde ist digitale Transformation recht einfach. Mit den richtigen Werkzeugen, den richtigen Handwerkern, die ihr Fach verstehen und der richtigen Planung. Daran erkennen Sie gute Berater. Die bringen das alles mit.

Veröffentlicht von

harrywessling

Dipl.-Kfm. Harry Wessling ist Berater/Experte für digitale Transformation, CRM/CX/CJ, Projekt- und Change Management - EY-Alumnus & Bestseller-Autor. Seit über 25 Jahren hilft er Entscheidern in ihren strategischen und operativen Herausforderungen als Berater. Expertisen: Digitalisierung & Innovationen, clevere Formate zu Empowering, Advisory in Digitalisierung & KI, CRM-Plattformauswahl, belastbare Transformation und operatives Change Management in Unternehmen und handfeste Handlungsempfehlungen zur Performance-Steigerung in der Marktbearbeitung. Berufliche Stationen: Ernst & Young, Capgemini Ernst & Young, Axcepting GmbH, ec4u expert consulting ag/DIGITALL und WTS Digital. Projekte/Kunden: AMEX, Aral, Abus, aquaprintt, Bodenschlägel, Commerzbank, dwp bank, Daimler, Diakonie, E.ON, HELABA, Hewlett Packartd, Kalthoff, Klosterfrau, LBBW, Linde, Leopoldiner Akademie der Wissenschaften, Lufthansa, Endress+Hauser, Horváth, KPMG, Logica, MAN, Prokon, RWE, Sennheiser, SWR/ARD, Sell Interiors, University International, Union Investment, UPONOR, Viessmann, Siemens, Wilhelm Steinberg Pianos, Zodiac Aerospace