Be bigger than yourself …

Menschen wollen Teil von etwas sein, dass größer ist, als sie selbst. Eigentlich kommt das aus der Religion, aber heute findet es seinen Niederschlag in der digitalen Transformation von Leistungsorganisationen. Wie werden Menschen Teil von großartigen Ideen, Lösungen, Produkten und Angeboten?

Change yourself

Change ist die Bewegung von Punkt A zu Punkt B. Im Gunde eine recht einfache Angelegenheit. Change Management organisiert solche Prozesse. Transformation dagegen ist die innere Veränderung von etwas. Change Manager sind bisweilen an der Stelle stark überfordert, weil die Werkzeuge, um von A nach B zu gelangen, in der Transformation nicht funktionieren. Die Veränderung komplexer Leistungsorganisationen beginnt aus diesem Grund nicht in der Bewegung von A nach B, sondern im inneren Umbau der gedanklichen Strukturen, der Geschäftsprozessen bis hin zur Änderung in der Aufbauorganisation. Ganz wichtig: Nicht umgekehrt.

Es ist nicht möglich, die Hülle zu verändern und dann zu glauben, der innere Wandel wird mit vollzogen. So funktioniert das nicht. Es beginnt in der Zelle. In der Zellteilung. In der Transformation der Zellen. Der Veränderte Organismus steht am Ende. Es beginnt also wo? Ganz genau – Beim Individuum. Bei Dir!

Digitale Transformation – ganz einfach

Lassen wir die Kirche mal im Dorf. Die ganze Sache mit der digitalen Transformation ist der Umbau eines Organismus mit einem klaren Ziel: Wachstum. Keine schwierige Sache. Warum tun wir uns dann so schwer damit? Sanjay Brahmawar, CEO der Software AG will mit dem Projekt HELIX seiner Organisation zu mehr Wachstum verhelfen. Er sagt:

„Wachstum geht nicht mit Bequemlichkeit einher“

Gratulation. Auf den Punkt gebracht. Ich erweitere mal etwas: Wachstum durch digitale Transformation und damit einhergehende Veränderungen funktionieren nicht ohne Budget, Zeit und Aufwand. Noch konkreter, Nur mit exzellenten Werkzeugen im Umbau wird das funktionieren. Ich weiss, ich wiederhole mich mit FAST TRACK, dem aus der evidenzbasierten Medizin abgeleiteten Ansatz der digitalen Transformation. Change Management war gestern. Komplexe, international ausgerichtete und wachstumsorientierte Leistungsorganisationen brauchen Werkzeuge, die weit über Change Management-Ansätze hinaus gehen.

Wenn du es als CxO oder Top-Entscheider genauer wissen willst, können wir gerne mal reden. Ich bin hier erreichbar (LinkedIN).

Bist du digital erschöpft?

Der Hype um Digitalisierung kann ganz schön erschöpfen. Ständig „on“, via Teams, Chatter und auch mit old Email pingt und klopft es ständig entweder auf dem Bildschirm oder in der Tasche. Wie können wir wieder in Ruhe effektiv arbeiten?

Es beginnt bei Kindern … und endet bei Profis

Meine Tochter ist 12 Jahre alt und als wir gestern zusammen am Tisch im Esszimmer saßen schaue ich ihr mal über die Schulter, um zu sehen, was sie da so auf WhatsApp in ihrer Klassengruppe schreibt. Meistens geht es da um Hausaufgaben, was zu lernen ist und wer gute Tipps hat, Aufgaben zu lösen. Doch dann staune ich nicht schlecht und ziehe meine linke Augenbraue neugierig hoch. „Ich habe kein Bock mehr auf diese Nachrichten zu antworten“ lese ich auf dem iPhone meiner Tochter. Oha – da tut sich was. Wir reden drüber. Und, ich denke über uns nach. Die Profis in der digitalen Welt.

Hast du auch keinen Bock mehr?

Nicht falsch verstehen. Es geht echt nicht um Arbeitsverweigerung oder Überlastung. Es geht darum, ständig, immer und überall mit zu diskutieren, seinen Senf dazu zu geben oder sonst irgendwie involviert zu sein. „Ich habe keinen Bock mehr“, schrieb meine Tochter. Das hat mich als Vater so richtig gefreut. Ich sah eine sehr gesunde Entwicklung und das ganz ohne die elterlichen gut gemeinten Ratschläge. Wenn wir mal nachdenken, können wir uns ganz ehrlich die Frage stellen, ob wir wirklich Bock auf dieses ständige „on sein“ haben. Wäre ein bisschen mehr Ruhe, etwas mehr Zeit für Konzentration und ungestörte Arbeit nicht wunderbar?

Einfach gesagt – schwer getan?

Es ist 05:20 Uhr am Morgen. Also jetzt in diesem Moment, wo ich diesen Blogbeitrag schreibe und ich habe ein paar Minuten vorher einen Kollegen gefragt, ob wir im Projekt x die Reisekosten separat abrechnen. Via Microsoft Teams. Vom iPhone. Klar erwarte ich jetzt keine Antwort, aber irgendwann im Laufe des Tages. Richtig verstanden und angewendet, können digitale Lösungen ein Segen für asynchrones Arbeiten im Team sein. Mein Kollege hat keine überflüssige Email in seinem Postfach, also muss er nicht formal antworten. Wahrscheinlich wird er irgendwann am Morgen auf sein Phone sehen und eben antworten mit „Jepp, machen wir“ oder „Nope, ist im Preis drin“. Kein „Hallo Harry“, kein „Besten Gruß…“, sondern einfach die Antwort im Flow. So funktioniert das prima, doch was, wenn wir zugeschüttet werden?

Ein guter Buchtipp …

Wer in der digitalen Welt angekommen ist, sowohl privat, als auch beruflich, für den habe ich einen guten Lesetipp. Allerdings ist der etwas länger, als 160 Zeichen. Doch es lohnt sich. Hilfreiche Hinweise für Menschen, die sich wieder etwas mehr Kontrolle in ihrer digitalisierten Welt wünschen liefert Markus Albers mit dem Werk „Digitale Erschöpfung“. Viel Freude bei der Lektüre und mehr Kontrolle im digitalen Umfeld.

„Arbeiten Sie doch, wo Sie wollen“

„Arbeiten Sie doch, wo Sie wollen“, titelt der Spiegel in der aktuellen Ausgabe. Immer mehr Menschen wollen ihr Leben selber bestimmen, flexibel sein, alles in Einklang mit der Familie oder privaten Interessen bringen. Kann das gut gehen? Welche Chancen und Risiken hat die ganze Nummer?

Aus Erfahrung gut

Man kann das alles akademisch betrachten, doch da ich selber zu den Leuten gehöre, die in einem mobilen Umfeld Leben und arbeiten, berichte ich einfach mal aus erster Hand.

Der Tag beginnt, die Woche auch …

Montagmorgen beispielsweise kann das so losgehen, dass ich um 06:30 Uhr mit einer frischen Tasse Kaffee am Rechner sitze. Wochenplanung war ja schon Sonntagabend. Also starte ich mal damit, alle zu informieren, mit denen ich diese Woche was zu tun oder mit denen ich was vorhabe. Als Berater, versteht sich.

Die meisten sind noch auf der Startpiste im Badezimmer, manche auch schon auf der Autobahn oder am Airport. Also ein paar Emails. Wer will schon so früh mit Telefonaten genervt werden? Niemand! Also … Tip-tip-tap-tap-klick-klack-klack … und dann auf Senden. Emails, ein paar Teams-Nachrichten, einige SMS, je nachdem, was jeder so verwendet. Ich pass mich an. Um 07.15 Uhr bin ich selber im Bad. Ganz entspannt. Klar, wer will mir schon was? Ich habe die wichtigsten Planungen schon vom Tisch. Zwischendurch ein bisschen Familie. Tschüss zur Frau, die zur Arbeit fährt, Brötchen und ein Small Talk mit einem meiner Teenager, die ganz hektisch hoch und runter laufen, weil die Kopfhörerstöpsel nicht zu finden sind. „Papa, bestell mir sofort einen neuen, ohne den komm ich nicht durch den Tag. Das geht gaaaaaar nicht!“. Ich suche auf amazon ein billiges Ding. In der Zwischenzeit findet sich der Kopfhörer und bevor ich was sagen kann, sind alle aus der Tür. Eben noch meine Tochter zu Fuß zur Freundin gebracht, mit der sie im Bus zur Schule fährt.

Weiter im Programm …

Es ist 08:10 Uhr und ich sitze wieder am Rechner. Der nächste Kaffee steht neben mir. Im Hintergrund läuft ruhiger Jazz. Ich lese Angebote und schau, was als nächstes zu tun ist. Das erste Telefonat mit einem Kunden steht an. Meine Laune ist hervorragend. Alles läuft bestens zum Wochenstart.

Meistens stehen um 08:30 Uhr irgendwelche Projektbesprechungen via Teams, Skype oder G2M an. Mal mit und mal ohne Videofunktion, aber immer mit Präsentationsmodus. Meistens zumindest. Manchmal sitze ich dabei im Auto. Ist ja auch egal, denn zum arbeiten brauche ich nicht immer einen Schreibtisch. Nur eins oder zwei kleine Geräte. iPhone und Mac. Mein Büro habe ich immer bei mir. Alles für unsere Kunden und Projekte auch.

Es läuft …

Um 10.00 Uhr habe ich schon die ersten Aufgaben in Projekten erledigt. Zeit für etwas, womit ich mich belohne. Also schreibe ich einen Blogbeitrag. Sowas hier beispielsweise. Danach noch ein Kaffee. Ja ja, da geht schon was. Ich liebe Kaffee am Vormittag.

Bis 12.30 Uhr habe ich bereits erste Projektergebnisse fertig. Auf dem Bildschirm poppt eine Nachricht auf: „Bitte Kartoffeln und Karotten schälen.“ Aha, Arbeitsanweisung von meinem Chef, also meiner Ehefrau. Das passt ins Programm. So geht das eigentlich immer weiter. Klar, nur an Tagen, wo ich Home Office habe. Wenn ich beim Kunden bin, die übliche Berateragenda. Workshops, Abstimmungen, Gespräche, Analysen, Produktion von Ergebnissen, Entscheidergespräche und so weiter.

Aber in Summe erlebe ich genau das, worüber der Spiegel so schreibt. Ich kann mir garnicht mehr vorstellen, jeden Tag ins Büro zu fahren. Wozu auch, es gibt Kunden und unsere Leistungsorganisation, die High Performance für die Kunden liefert. Ist doch völlig egal, wo das stattfindet. Was zählt, sind Ergebnisse. Mit modernen Arbeitsplatzkonzepten ist vieles möglich.

Auf dem Weg in die Zukunft … ist heute

Immer wieder spreche ich mit Menschen, die noch in der alten Welt verankert sind, also jeden Tag im selben Büro arbeiten, zur Arbeit fahren, stundenlang im Stau stehen und viel Zeit und Geld für nix ausgeben, außer um von A nach B zu kommen. Klar hängt das vom Job ab. Im Vertrieb ist man nur noch unterwegs, aber viele Beratungsprojekte sind von Kundenseite aus so konzipiert, dass Dienstleistungen beim Dienstleiter auf der virtuellen Plattform des Kunden erbracht werden. Und immer öfter nicht in den Räumen des Kunden selbst.

Der Schlüssel – digitale Transformation

Das alles funktioniert allerdings nur dann, wenn der Arbeitsplatz und auch die Unternehmenskultur digitalisiert ist. Viele Unternehmen sind auf diesem Weg und genau hier helfe ich unseren Kunden in der digitalen Transformation. Wir machen das als ec4u expert consulting ag, indem wir Plattformen für Marketing, Vertrieb und Service für unsere Kunden evaluieren, anschließend implementieren und dann auch helfen, den operativen Betrieb zu verbessern.

Geht doch. Gewusst wie. Mehr Infos? Gerne hier.
Ich bin auch persönlich ansprechbar. Hier.