Kennen Sie das? Zu viele Ziele, die nicht so recht zusammen passen? „Umsatz steigern und Qualität verbessern“ oder „Familie und Beruf“ oder „Wachstum und Bestandswahrung“ um nur recht einfache Zielkonflikte zu erwähnen, die es bereits ordentlich in sich haben.
Wie lösen wir Zielkonflikte?
Der einfachste Weg ist ein Denkansatz, der uns hilft, fokussiert zu bleiben – „Entweder-Oder“. Leider eignet sich der „Entweder-Oder“-Ansatz nicht, um eine Balance zu finden. „Entweder Beruf oder Familie“ macht nicht wirklich Sinn oder könnte ins persönliche Chaos führen. Meistens hat eine Medaille zwei Seiten, die nicht voneinander getrennt werden können oder getrennt werden sollten.
Nächster Versuch: „Sowohl als auch“
Am Beispiel bleibend hört sich „Sowohl Familie, als auch Beruf“ schon zielführender an. Man muss ja nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Selbstverständlich löst dies Spannungszustände aus, die irgendwie gelöst werden müssen. Manchmal helfen Zeitfenster dabei. Wenn es täglich nicht funktioniert, dann vielleicht wöchentlich oder monatlich. Geeignet wäre auch der Wechsel von Schwerpunkten innerhalb der Woche und am Wochenende.
Triadisches postmodernes multifaktorielles Denken
Huiiiii, jetzt gehts los, aber einfach gesprochen sind die Zeiten vorbei, in denen ein Problem monokausal mit nur einer einzigen Ursache begründet werden. Angesagter ist es, mehrere Ursachen für ein Problem zu betrachten, also multifaktoriell. Der Endpunkt dieser Herangehensweise wäre Holistik, also die Annahme, dass alles irgendwie mit allem zusammenhängt, was grundsätzlich nicht verkehrt ist.
Digitalisierung, aber richtig
Dieser Blog ist nicht für Philosophen, sondern für Entscheider in der Wirtschaft. Für Menschen, die mitten in einer der großen Herausforderungen stehen, der Digitalisierung von großen Leistungsorganisationen. Das aktuelle Problem lautet: „Wie digitalisieren wir richtig?“ und wen wundert es, an jeder Ecke wimmelt es von Zielkonflikten. Mit dem „Sowohl-als auch“-Denken können Konflikte in der Digitalisierung gelöst werden.
Jetzt ganz konkret
„Wir haben im Funktionsbereich Vertrieb Microsoft Dynamics 365 erfolgreich implementiert und auch entsprechendes Fachwissen aufgebaut. Die ständigen neuen Anforderungen behindern uns aber wegen Kapazitätsengpässen daran, neue Felder zu erschließen, Beispielsweise das nächste Projekt, die nächste Plattform für unseren Kundenservice“
Wie kann ein multifaktorielles Denken zu einer Lösung führen? Wieso nicht die Weiterentwicklungen über ein Managed Service einkaufen, um die eigene Mannschaft für neue Innovationen frei zu halten. Neue Projekte. Neue Plattformen. Dazu muss die tägliche „Brasselei“ einfach weg und was hilft hier besser, als ein Managed Service mit Abrufkontingenten für Development Activities. So einfach kann das sein.