Digitalen Reifegrad messen

Viele Unternehmen beschäftigen sich aktuell mit Ihrer eigenen digitalen Transformation und suchen nach einem passenden Framework oder einem Programm. Sehr schnell reduziert man sich dann auf die Auswahl einer geeigneten Plattform/Technologie, ohne sich wirklich mit allen Dimensionen der Digitalisierung zu befassen. Ein ganzheitlicher Ansatz für die Digitale Transformation fehlt in vielen Fällen und wird komplett unterschätzt. Die Digitale Transformation ist eine echte Chance und muss auf der CEO Agenda stehen und als strategisch und geschäftskritisch angesehen und verankert werden.

Wie kann der Reifegrad konkret gemessen werden?

Berater kommen oft mit komplexen Ansätzen und Methoden daher, dabei könnte es so einfach sein. Mit fünf Fokusdimensionen kann der Reifegrad gemessen werden. Die Dimensionen sind:

  • Foundation Metrics
  • Organisational Fitness
  • People Performance
  • Customer Experience
  • Technology improvements

Schauen wir mal in die einzelnen Fokusdimensionen hinein. Mit geeigneten Metriken, die sich an best Practices orientieren wird es dann sehr konkret. Einfache fragestellungen können weiterhelfen.

Foundation Metrics

  • Welche Elemente der Vision zahlen auf die Digitalisierung ein?
  • Welche Elemente der Strategie sind bereits digitalisiert, welche nicht?
  • Welche spezifischen digitalen Initiativen wurden geplant/gestartet?
  • Mit welchen KPI’s wird der Erfolg digitaler Initiativen gemessen?

Organisational Fitness

  • Entspricht die Aufbauorganisation einer digitalisierten Organisation?
  • Welche virtuellen Elemente sind bereits umgesetzt, wo gibt es noch was zu tun?
  • Wie flexibel sind die Arbeitswelten/Zeiten organisiert?
  • Sind alle relevanten Geschäftsprozesse durchgängig digitalisiert?

People Performance

  • Wie wird „Digital Leadership“ im Führungsverhalten opertiv umgesetzt?
  • Welche Kulturmerkmale der Digitalisierung wurden realisiert und wo existieren noch veraltete hinderliche Kultur-Fragmente?
  • Sind die Profile der Key Player identifiziert?
  • Werden die Performance-Potenziale systematisch genutzt?
  • Existiert eine KPI-Landkarte mit GAP-Analysen?

Für die Customer Experience und Technology Improvements werden ähnliche Fragestellungen bearbeitet, um mögliche Ausbaustufen zu identifizieren.

Wie gut müssen spezifische Messungen sein?

Um den Reifegrad eines Unternehmens in allen seinen Dimensionen exakt zu messen, werden erprobte Messinstrumente benötigt. Einfache Interviews reichen leider nicht ansatzweise aus. Ein konkretes Beispiel. Wer im Bereich People Performance die Potenziale heben und die Leistungen im digitalen Bereich steigern möchte, muss doch zuerst einam lganz genau wissen, mit wem er es in seiner Mannschaft zu tun hat. Und so etwas misst man mit ausgereiften Persönlichkeits-/ Arbeits- und -Teamprofilen, die konkreten Aufschluss über Fokusbereiche liefern.

Eine Einschätzung von Führungskräften ist ja nicht schlecht, doch leider ist diese komplett subjektiv und als Messmethode kaum brauchbar.

Professionelle Instrumente wie das PERSOLOG-Profil kann erste gute Arbeitsgrundlagen liefern. Profile haben keinen Selbstzweck. Sie müssen gezielt auf Digitalisierungspotenziale untersucht werden. Das ist nur ein einziges Beispiel aus dem gesamten DMP (Digital Maturity Program), mit dem der digitale Reifegrad einer Leistungsorganisation gemessen werden kann, um strategische Investments und Initiativen besser auszusteuern.

Next GEN

Anschnallen bitte. Die Welt verändert sich. Wer an Stabilität glaubte, wird aktuell eines besseren belehrt. Die Wahlergebnisse auf EU-Ebene und auch die politische Disruption in Deutschland zeichnen ein klares Bild. Ein Bild von Veränderung. Geprägt wird es durch die nächste Generation.

Wer ist Next GEN?

Es sind nicht nur die 20-30 jährigen, sondern auch die vierziger und fünfziger. Alle Menschen, die nicht stehen geblieben sind, die sich selbst und unsere Gesellschaft weiter formen und transformieren. Es beginnt bei Schülermärschen und endet bei professionellen digitalen Transformationen in großen Leistungsorganisationen. Quer durch alle Schichten und Altersklassen ergeht erneut ein Ruck und nicht mehr lange, dann wird dieser Ruck zu einer neuen Politik, zu neuen Organisationsformen und neuen Regeln führen, die unser Zusammenleben organisieren.

Wie bereiten wir uns darauf vor?

„Change Management“ alleine ist keine Lösung. Soviel vorweg. Wir leben in einem Umfeld von Geschwindigkeit, Vernetzung und Unschärfe und hier braucht es umfassendere Instrumente zur Transformation. Billige Schulungs- und Trainingskonzepte gehören in die Schublade von gestern. Auch dann, wenn es Videotrainings sind. Gäääääähn. Ist das alles? Soll das innovativ sein? Transformation ist weit aus mehr, tiefgreifender, es beeinflusst Denkhaltungen, Handlungen und gesellschaftliche Entwicklungen und wenn wir nicht aufpassen im Management, sind wir schneller betroffene als Gestalter.

Der Startpunkt – Standortbestimmung

Wissen Sie eigentlich, wo Sie und Ihre Leistungsorganisation überhaupt steht? Wie nehmen Kunden das Unternehmen war? Wie Mitarbeiter? Wie Partner? Es reicht nicht mehr aus, Customer Journeys zu designen und umzusetzen, wenn die Journey für alle Stakeholder nicht mal ansatzweise auf der Agenda steht, also die Mitarbeiter Journey, die Partnerjourney. Erst der ganzheitliche Blick auf alle Beteiligten und deren Aussteuerung schafft die Basis für zukünftige Erfolge. Mal im Ernst, wie messen Sie den Standpunkt konkret? Mit welchen Instrumenten?

Eine Antwort: Digital Maturity Model

Nur wer weiss, wo er genau steht, kann einen Weg zum Ziel aufzeigen. Es wäre doch wahnsinnig irgendwo hin zu laufen, wenn wir gar nicht wissen, wo wir stehen, wie fit wir sind, auf welchem Level wir uns überhaupt befinden. Sie müssen mit der Feststellung des eigenen Standorts, dem Reifegrad der Leistungsorganisation beginnen. Eine Möglichkeit ist das Digital Maturity Model. Ich werde hier weiter davon berichten. Freuen Sie sich auf die nächsten Beiträge.

Digital Thoughts – Sei dabei!

Die virtuelle Konferenz zur Digitalisierung. Ein echt cooles Format, um an einem einzigen Tag mindestens eine Tonne hochkarätige und spannende Infos aus erster Hand zu erhalten. Keine Anreise. Keine Hotelübernachtung. Kommen und gehen, wann immer du willst, aber nur am 23.05.2019

Was ist das denn – Eine virtuelle Messe?

Jepp. Live. Den ganzen Tag. Und das hier sind die Themen, auszugweise:

  • Agile Transformation
  • Customer Journey entmystifiziert mit der Blockchain
  • Effektiv ohne Chef – Mit Holokratie
  • Mit Kundendaten in Aktion treten
  • Customer Connections- Alles im Loop
  • Mythos Digital Leaderchip und anderer spannende Themen

So kannst du teilnehmen

Auf der Website des Ausrichters ec4u expert consulting ag kannst du dich jetzt noch rasch registrieren. Und das beste – komplett kostenfrei. Hallo! Wo gibt es denn sowas noch? Aus dem Grund meine ich – Das lohnt sich. Also, hier informieren und schnell anmelden

Harry ist auch live dabei

Wer diesen Blog liest, hat morgen auch Gelegenheit, mich quasi mal persönlich kennen zu lernen. Im virtuellen Raum natürlich. Anschließend kann in unserem Chatraum über die Themen heftig diskutiert werden. Die Experten stehen dann Rede und Antwort. Da wird einem geholfen.

Viel Spass bei der Digital Thoughts