Apple Pay – So geht’s

Ab heute kannst du Geld und Kreditkarten zuhause lassen, denn dein iPhone reicht aus, um zu bezahlen. Einzige Voraussetzung: Im Laden sollte kontaktloses Bezahlen möglich sein (Techniker nennen das RFID). Das ist schon vielerorts in Supermärkten und Tankstellen üblich.

So einfach geht das – Bezahlen mit dem iPhone oder der Apple Watch

Ab dem iPhone X und iOS 12 oder mit der Apple Watch geht’s am einfachsten, weil du über dein Gesicht erkannt wirst oder an der Watch nur zwei mal antippst. Mit älteren Modellen wird noch dein Fingerabdruck benötigt. Mit dem iPhone X drückst du nur zwei mal den rechten Button und fertig.

Revolution in Transaktionen

Der Vorteil liegt auf der Hand. Eigentlich brauchst du weder Bargeld, noch Kreditkarten mit dir herum tragen. Deine Apple Watch am Handgelenk oder dein iPhone reicht komplett aus. Das vereinfacht das Leben. Voraussetzung ist ein kontaktloser Bezahlterminal, wie er in immer mehr Geschäften eingeführt wird, die den letzten Rest der Kunden halten wollen, die eh schon alle lieber online einkaufen. Menschen wollen es einfach. Das gilt in Zukunft auch für den Bäcker und die Apotheke.

Vorteile für Handel und Verbraucher

Wie viel Zeit geht eigentlich dafür drauf, damit an der Kasse das passende Kleingeld zurecht gekramt wird? Mal zusammen gerechnet über den ganzen Tag, Wochen, Monate, bei vielen Angestellten. Da kommen ordentliche Summen zusammen, die der Arbeitgeber für nix bezahlen muss. Prozess- und Transaktionskosten ohne Ende, die es zu eliminieren gilt. Sowieso, eklig dieses Geld mit Rotze, Schnodder und wer weiss was für Keimen von allerhand dreckigen Griffeln, die vorher auf der Toilette ganz andere Sachen an der Hand hatten. Wer will das eigentlich noch? Und genau: Da nützt es auch nichts, wenn der Bäcker Handschuhe trägt, weil er genau damit das Geld sortiert.

Das beste ist jedoch, es ist sicherer als Bargeld, das dir geklaut werden kann oder schlicht weg manchmal verloren geht und auch sicherer als deine Karte mit kontaktlosem Bezahlen. Denn: Mit dem iPhone ist die Sicherheit beispielsweise dein Gesicht, also deine Identität.

So geht’s – Einfach einrichten

iPhone: Auf dem iPhone öffnest du die App „Wallet“, tippst oben rechts auf das + Symbol und führst die in der App beschriebenen Schritte durch.

iPad: Auf dem iPad öffnest du die Einstellungen „Wallet & Apple Pay“ und wählst dort die Option zum Hinzufügen einer Karte aus.

Watch: Um eine Karte auf der Apple Watch hinzuzufügen, öffnest du die Watch-App auf deinem iPhone und befolgt dort die im Bereich „Meine Uhr -> Wallet & Apple Pay“ beschriebenen Schritte. Ganz einfach.

So geht’s – Bezahlen 

Schau Dir einfach das kleine Erklärvideo an. Easy use. Video Apple Pay

Chaos

Die Robe halb hängend. Die Augen blutunterlaufen. Verwuschelte Haare und auch sonst sitzt im Britischen Parlament einfach nichts mehr. Gespalten, zerstritten und null kompromissbereit. Das Bild der Parlamentarier in Großbritannien entspricht zumindest sehr ehrlich dem Megachaos, in das sich die Briten mit aller Macht selber hinein gestürzt haben.

Digitalisierung als Vorbild

Unternehmen haben verstanden, dass Plattformen und Kooperationen der Schlüssel zum Erfolg sind. Amazon macht mittlerweile mehr als fünfzig Prozent des Umsatzes mit dem Partnergeschäft. Apple befeuert seine digitalen Inhalte mit den Produzenten von Drittanbietern für Apps, Musik und bietet selbstverständlich weiten Raum für Microsoft Lösungen. Selbst in der hart konkurrierenden Automobilindustrie, wird mit den Digitaliserungsinitiativen kompromisslos zusammen gearbeitet.

Wohin man auch nur schaut, Plattformen schaffen Werte und die Basis ist immer ähnlich – Kooperation, statt Isolation. Die Briten und die Amerikaner sind aktuell politisch die größten Vorbilder für nachhaltige Wertevernichtung. Ganz im Gegensatz zu den Unternehmen aus diesen Ländern.

Zukunft gestalten

Es ist schon interessant, dass die spieltheoretischen Grundlagen, also robuste wissenschaftliche Erkenntnisse zur kooperativem Verhalten (übrigens ausgezeichnet mit dem Nobelpreis) und deren Einfluss auf die Erzeugung von Mehrwerten, von Nationen mit klugen Menschen ignoriert und in den Wind geschlagen werden.

Wer Zukunft konstruktiv in einer digitaler werdenden Welt gestalten will, setzt auf Kooperation und keineswegs auf Isolation.

US-Handelskrieg Szenario

Krieg bedeutet Vernichtung, Tod und Verlust. Handelskrieg bedeutet Vernichtung von Assets, Tod von Unternehmen und Wohlfahrtsverluste für ganze Nationen. Welche Zukunft stände uns bevor, wenn die Welt von Donald Trumps Handelskrieg Realität würde?

Handelskrieg in der Digitalwirtschaft

Versuchen wir mal nicht auf das große Ganze zu schauen. Blicken wir nur mal in unser bescheidenes Leben und stellen und vor, Donald Trump verhängt brutale Zölle auf europäische Produkte wie Autos, Industriegüter aus dem Anlagen und Maschinenbau, Pharma und Telekommunikation. Nehmen wir weiter an, Europa würde sich wehren. Ganz einfach, indem Digitalprodukte ebenso hoch mit kriegerischen Strafzöllen belegt werden.

Die letzte Eskalationsstufe

Stellen wir uns vor, der Handelskrieg entwickelt sich so, wie sich Kriege üblicherweise entwickeln – unkontrolliert und getrieben aus Rache und Schutzmechanismen. Eben komplett wieder die menschliche Vernunft. Das ist das Wesen eines jeden Krieges. Er ist dumm, kurzsichtig, zerstörerisch und schadet allen beteiligten massiv. Also, nehmen wir an, Digitalprodukte aus den USA finden in der letzten Eskalationsstufe keinen Zugang mehr zu europäischen Märkten, weil die Europäer von dem Trumpschen Unsinn die Nase voll haben und sich entsprechend wehren.

Was würde uns fehlen?

Da die Liste ziemlich lang ist, macht es Sinn, einen Blick auf die Stichpunkte zu werfen. Wir schauen mal auf die Dienste und Produkte, die in so einer letzten Esakalationsstufe nicht mehr zugänglich wären

  • Microsoft Windows als Betriebssystem für unsere PC’s
  • Apple Mac’s, iPhones, iPads, Apple Music, …
  • Amazon Prime inkl. Musik, Filme, …
  • Netflix Serien
  • Microsoft Office, Dynamics für die Betriebe, Sharepoint, Teams, …
  • Google Suchdienste
  • Social Media wie Facebook, Twitter, Pinterest, LinkedIN …
  • Für Betriebe Oracle, Salesforce, …
  • Und noch mehr Microsoft wie Azure, Serverdienste, Outlook, …

So, wenn Krieg ist, gibt es das alles nicht mehr, da es aus dem „Ausland“ kommt. Grenze dicht und Feierabend. Es liegt auf der Hand, dass so etwas zum Kollaps der digitalisierten Wirtschaft führt. Auf der anderen Seite macht es eins deutlich:

Europa ist ohne US amerikanische Produkte Handlungsunfähig. Wir sind komplett abhängig. Wir können dicht machen und alle nach hause gehen und das nicht nur in Unternehmen, sondern auch in der privaten Welt. Wenn es zu einem echten Krieg kommt, haben wir keine Alternativen. Andererseits: Wieso sollen wir uns 25 Prozent kriegerischen Strafzoll auf Autoimporte gefallen lassen?

Wie wäre es, wenn wir auch mal 25 Prozent Einfuhrsteuer auf alle US-Digitalprodukte und -Dienstleistungen erheben? Nur mal so als ein genau so unsinniges Gedankenspiel, wie Donald Trump sie täglich auf Twitter raus haut. Wo soll uns der  „America first“-Ansatz eigentlich hin führen?

Wir sind abhängig von den USA und der US amerikanische Präsident hat eine klare Agenda: „America first“. Ist uns eigentlich klar, wohin diese Reise führt?