Apple-Wert ist Ergebnis von Passion for Customers and Products

„Financial returns are simply the result of Apple’s innovation, putting our products and customers first, and always staying true to our values,“ so der Apple CEO Tim Cook in seiner üblichen bescheidenen Art.

Products and Customers first

Immer noch gibt es Unternehmen, die Umsatzzahlen fokussieren und dabei das wichtigste aus den Augen verlieren – Kundeninteressen. Bei den meisten ist es sogar der Fall. Das erkennt man vor allem daran, wenn in internen Meetings mehr über Umsatzentwicklungen, als über Produkt- und Kundenentwicklung gesprochen wird. Ganz anders bei Apple, DER Best Practice Company schlecht hin. Und das ist nicht neu. Es war schon immer so. Wer ein wenig darüber erfahren möchte, was sich dahinter wirklich verbirgt, kann das in dem Bestseller STEVE JOBS AGENDA nachlesen, kostenlos im Apple iBook Store verfügbar in Englisch oder Deutsch, nur für Apple-Geräte verfügbar.

Die meisten von den weit über einer viertel Millionen Leser sind begeistert, doch einige wenige haben mir mitgeteilt, dass dieses Buch eine „Lobhuddelei“ auf Apple ist. Ja, genau so ist es. Es ist eine Hommage an das großartige Lebenswerk von Steve Jobs, dessen Gedanken und Philosophie zu dem Ergebnis führten, dass heute für alle auf den Titelseiten wieder einmal sichtbar ist. Apple hat einen derart konzentrierten Fokus auf Produkte und Kunden, dass knallharte Finanzinvestoren keine Firma auf dem Planeten Erde mehr lieben, als Apple. Denn – Das Ergebnis stimmt!

Keine Historie in Zahlen

John Gruber, einer der weltweit anerkanntesten Apple-Blogger hat die ganze Sache um die 1 Bio. US$ schön auf den Punkt gebracht, mit einem Verweis auf „The Times“:

„Jack Nicas has a good piece in The Times looking back at the last 20 years of Apple history, in light of today’s news. A few landmarks:

  • 1996: Apple’s market cap sunk as low as $3 billion before the NeXT reunification.
  • 2007: Apple was worth $73 billion when Steve Jobs introduced the iPhone.
  • 2011: Apple was worth $346 billion when Tim Cook took the helm as CEO.

Apple closed today with market cap of $1.002 trillion. That “.002” looks insignificant but represents $2 billion — about what the entire company was worth in 1996.“

#1 Apple = 1 Bio. US$ Wert

2014: „Apple wird bedeutungslos. Wir kaufen keine Apple Geräte in unserer Versicherung. Das wird in vielen Unternehmen so sein, weil die Geräte viel zu teuer sind“, sagte mir ein verantwortlicher IT-Manager, woraufhin wir ein kleines Wortgefecht austrugen. Ich vertrat den Standpunkt, dass die Geräte ihren Preis wert sind. Der „Manager“ war der Ansicht, dass Microsoft-Mobiltelefone beispielsweise viel günstiger sind und deshalb eine großartige Zukunft haben. Er hat kräftig für sein Unternehmen in diese Richtung investiert. Mein Standpunkt der Voraussage war: „Ich beende die Diskussion. Warten wir einfach mal vier Jahre ab. Heute liegt auf der Hand, dass seine Invest-Entscheidungen eine komplette Fehlinvestition war. Und jetzt ist die Nummer echt teuer geworden, da umfangreiche Neuinvestitionen erforderlich wurden.

2018: Am 02.08.2018 erreichte Apple eine Marktkapitalisierung von 1 Bio. US$ (gerechnet von der Anzahl ausgegebener Aktien vor 2 Wochen). Nicht ohne Grund. Der Markt will diese Geräte, Lösungen und Produkte. So kommt es, dass heute die magische Grenze von 1 Bio. US$ an Marktkapitalisierung geknackt wurde.

Apple Wert = 1.000.000.000.000 US$

 

Best Practice Apple

Über 53 Mrd. US$ Umsatz in grade mal drei Monaten. Einer der besten Quartale. Nur mal zum Vergleich, Microsoft schafft nicht mal die Hälfte. Für eine Company, die „Nischen“ bedient echt nicht schlecht. Offenbar ist die Strategie goldrichtig und die Innovationskraft ungebrochen. Wie sagt man so schön: Der Erfolg gibt einem Recht.

Aus unternehmerischer Perspektive wird der Erfolg eines Unternehmens am Gewinn gemessen, am Wachstum und an den Zukunftsaussichten. Bei Apple stehen alle Ampeln ungebrochen auf grün, allen Unkerufen zum Trotz. Wer in digitale Lösungen investiert, ist bestens beraten, auf Apple-Produkte zu setzen. Es ist auch keine schlechte Idee, eine Kombination aus Microsoft Office-Lösungen, Salesforce-Lösungen für die Marktbearbeitung zu setzen.

Überhaupt macht es Sinn, sich an Unternehmen zu orientieren, die über so lange Strecken belastbare  und verlässliche Erfolge liefern.

Der Services Sektor bei Apple macht mittlerweile 15 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Ein langsames und stabiles Wachstum über alle geografische Regionen. Das iPhone ist mit 62 Prozent immer noch das große Stück am Kuchen, aber im Gesamtmarkt ist Apple nach wie vor eigentlich ein Nischenplayer. Allerdings, ein Riese in der Position Gewinn-Erwirtschaftung.

Wer lieber Gewinne als Umsätze generiert, kann sich entspannt an Apple orientieren. Beispielsweise an einer kontinuierlichen Produktverbesserung und nicht an einem Feuerwerk von immer wieder neuen Investments, die dann doch nur in verschiedene Sackgassen führen.

Wer immer noch meint, dass Apple nur dann erfolgreich ist, wenn sie „the next big thing“ bringen, hat nichts verstanden vom Apple Geschäftsmodell.