Work smart or smarter

Die Werbung von Honda aus dem Jahr 2008 hat schon ihre Jahre auf dem Buckel, aber sie zeigt immer noch, was möglich ist. Wer denkt, dass er schon smart unterwegs ist, wird feststellen, dass es noch smarter geht.

Work hard or smart?

Vertrieb mit Salesforce oder Dynamics 365 ist schon eine smarte Sache. Mobil, immer gut informiert, Informationen in der Handtasche oder für die Herren in der Jackentasche. Alles kein Problem. Konferenzen mal eben mit Microsoft Teams durchführen, Video-Chat mit interessierten Kunden und alles im Blick. Das ist ziemlich smart. Und das soll jetzt noch smarter gehen?

Trailhead und PowerApps

Wer lernen will, wie Vertrieb mit Salesforce heute funktioniert, schaut sich einfach ein paar Videoschnipsel auf Trailhead an, der Lernplattform von Salesforce. Ein weiteres Beispiel für eine noch smartere Art zu arbeiten, sind die PowerApps von Microsoft. Damit lassen sich kleine Apps für die Hosentasche entwickeln, die man für betriebliche Aufgaben braucht. Einfach mal googeln.

Smarter ist einfach einfacher

Mal im Ernst, ist es nicht toll, dass man sich das erforderliche Wissen für Salesforce, beispielsweise im Vertrieb, einfach selber aneignen kann? Keine umständlichen Trainings und blöde Extraübernachtungen im Hotel. Von den Kosten gar nicht zu reden.

Ähnlich ist es mit den kleinen Helfern der Power Apps. Das sind kleine Aufgaben, die quasi in eine App verpackt werden. Zum Beispiel eine App „Ich bin mal weg“, die nahtlos in Outlook integriert werden könnte und eine Abwesenheit kennzeichnet. Allerdings viel smarter, weil die Steuerung direkt über eine App erfolgt. Praktisch, oder?

Wenn wir meinen, wir arbeiten schon smart, ist hier die gute Botschaft: „Es geht tatsächlich noch smarter.“ Und Spass macht das auch, weil es einfach ist. Eben schon wieder etwas agiler. Bilder sagen mehr, als …

Fit werden für die digitale Zukunft

Bei Windstärke Neun war ich dieses Wochenende in Holland zum Windsurfen. Noch heute spüre ich Knochen und Muskeln intensiver als sonst. Es ist schon eine Herausforderung, in dem Umfeld sein Material aufzubauen, aber richtig spannend wird es erst dann, wenn man vom Sturm übers Wasser gepeitscht wird. Diese Bedingungen fordern auch geübte Windsurfer bis zur Grenze des Machbaren.

Windstärke Neun

Wir Surfer sprechen von Over-Powered, wenn wir ein Segeltuch fahren, dass für die aktuellen Bedingungen eigentlich zu groß ist. Üblicherweise sind 7 qm-Selgel prima, bei wenig Wind sogar bis zu 10 qm, aber wenn es bläst, kann selbst ein kleines 5 qm-Segel für üble Schleuderstürze sorgen. Das geht so: Du fliegst mit etwa 50 Sachen über das Wasser, wirfst dein gesamtes Körpergewicht ins Trapetz und reißt auch noch mit den Armen am Gabelbaum, was das Zeug hält. Das Surfbrett hat quasi kaum noch Wasserkontakt, weil du auf der Finne fliegst.

Dieses Gefühl gibt einem Windsurfer den erforderlichen Adrenalinschub. Das ist es, wieso wir Junkies sind. Süchtig nach diesem Rausch über dem Wasser. Du knallst über die Wellen und trittst das Board mit allen Kräften. Jede Welle gleichst du mit Gegenbewegungen des gesamten Körpers aus. Du tarierst Finne, Brett, Mast, Druckpunkt im Segel, Tampen und so weiter und dann passiert es. Der Wind presst dich so brutal nach vorne, dass du in die Welle rutscht und die Kontrolle verlierst. Wie eine Vollbremsung. Das Rigg (Segel, Mast und Gabelbaum) knallt aufs Wasser und da du mit dem Trapetz eingehakt bist, katapultiert es dich volle Mörre nach vorne. Nicht selten reißt bei solchen Aktionen das Segel oder der Gabelbaum verändert ungewollt seine Form.

Ein geübter Surfer nutzt diese Gelegenheit, um sich sofort wieder vom Wind aufs Board tragen zu lassen und nach einem schnellen quick Launch-Wasserstart schaltest du wieder alle Gänge hoch, um diesen Rausch weiter zu genießen. Was hat das jetzt mit „Fit werden für eine digitale Zukunft zu tun?“

Digitale Zukunft

Die Bedingungen ändern sich. Kontinuierlich. Immer schneller. Wie beim Windsurfen auch, musst du dich vom Wind tragen lassen, bis du fliegst. Wer hier schiss hat, wird eben nicht fliegen, sondern hin fliegen. Hier kommt die Analogie. Du musst in den Wind, in raue Bedingungen, ins ungewisse und letztlich sogar in den Sturm. Allerdings geht das nicht von jetzt auf gleich. Es erfordert zum einen jahrelanges Training und zum anderen benötigst du für jeden Wind anderes Material. Nicht selten sprechen wir von Materialschlacht am Strand. Beim Ski-Fahren ist das recht einfach, beim Windsurfen leider nicht. 3-4 Boards, 6 Segel, mehrere Masten, Gabelbäume und ein Koffer voller Finnen gehören zur Ausrüstung dazu. Nicht selten haben Windsurfer einen großen Anhänger, voll beladen mit Material.

Genau wie in der digitalen Zukunft – wo früher Radio, TV und Print für einen Mediamix reichten, haben wir heute schon alleine auf dem Social Channel Insta, YouTube, Twitter, Facebook, usw. Es wird eben nicht einfacher. Auch hier findet eine Materialschlacht statt. Und dennoch, ein guter Windsurfer ist nur mit einem Board und einem Segel auf dem Wasser und nicht mit der ganzen Materialbatterie. Die Sache ist folgende. Wenn du nicht genug Material dabei hast, wird aus der Session nichts!

Plattformen sind der Materialwagen

Ein Unternehmen, dass quasi mit einem Board und einem Segel unterwegs ist, hat keine Chance im Wettbewerb. Wenn sich der Wind ändert, ist die Session vorbei! Der Materialmix muss stimmen und in der digitalen Zukunft sind das die Plattformen zur Marktbearbeitung. Also beispielsweise Salesforce oder Dynamics 365. Denn hier existieren hunderte, ach was, tausende Möglichkeiten zur Ausgestaltung entsprechend den Anforderungen. Extensions und Apps bieten hier einen Fundus zur Differenzierung im Wettbewerb, um schneller und besser zu werden.

Heute Fitness – morgen Wettkampf

Wer morgen wettbewerbsfähig sein will, muss heute in diese Plattformen und Technologien investieren. Sonst wird aus dem Wettbewerb nix. Viele Banken haben das verschlafen und schwupps-die-wupps, wurden sie von den Kundenanforderungen wie eine große Welle überrollt. Jetzt wird nach Luft geschnappt und von wegen aufspringen und weiter. Pustekuchen. Jetzt wird ums Überleben gekämpft. Wenn Sie das für Ihr Unternehmen vermeiden wollen, dann beginnen sie mal mit einen Fitness-Check. Messen Sie mal den digitalen Reifegrad. Bereiten Sie sich und Ihre Leistungsorganisation vor. Fitness schadet nicht. Digitalisierungs-Experten können sowas. Wie die Leute von ec4u expert consulting ag.

Chaos RULEZ!

Trump belügt die Welt nach Strich und Faden und geht bei jedem Versuch, ihn als Präsident zu beseitigen voll in den Angriffsmodus. Auch in Great Britain geht Boris Johnson nach einer offiziellen Verurteilung seiner Machthandlungen in die blanke Offensive. In der Zwischenzeit werden in einem Staat in den USA E-Zigaretten verboten, weil sie schneller töten als Tabak. Und wir? Wir kaufen fette Diesel Aggregate, weil keiner so genau weiss, wie die gigantischen Akkus in Autos mal abgebaut oder verschrottet werden können. Handelskonflikte, Politischer Irrsinn und zu guter letzt auch noch die ganze Sache mit der digitalen Transformation unserer gesamten Gesellschaft. Puh, wo soll das enden?

Standortbestimmung

Fakt ist, das alles immer schneller, vernetzter, unschärfer und unkontrollierter wird. Selbstorganisation und Selbstbestimmung in politischen als auch in ökonomischen Systemen befeuert den Kontrollverlust. Wie also damit umgehen und seine eigenen Ziele steuern? Die Antwort liegt auf der Hand: Alles beginnt mit einer ordentlichen Standortbestimmung. Nur wer weiss, wo er steht, kann einen Weg aufzeigen.

Fokus Business

Es nützt nichts. Bei all den Widrigkeiten macht es keinen Sinn, den Kopf in den Sand zu stecken. Das hat noch nie Sinn gemacht. Wir müssen weiter machen, aber gezielt und mit einem guten Plan. Der beginnt immer mit dem Startpunkt und genau diesen gilt es zu identifizieren. In Leistungsorganisationen ist die Standortbestimmung Alpha und Omega. Herr Schäuble hat es gestern ganz gut auf den Punkt gebracht mit dem Aufruf zu mehr Wertorientierung. Das sind Basics, die wir offenbar allzuoft verloren haben.

Fokus Digitalisierung

Was aktuell am besten hilft, ist die konsequente Digitalisierung gesamter Leistungsorganisationen. Wer hier noch über Sinn und Zweck nachdenkt, sitzt bereits in dem Wagon, der abgehängt wurde. Der Zug Richtung Zukunft hat volle Fahrt aufgenommen und es geht darüber nachzudenken, wie wir die Weichen stellen. Der Beste Startpunkt ist wie gesagt eine Standortbestimmung. Am besten misst man den digitalen Reifegrad eines Unternehmens mit Fokus auf die Marktbearbeitung. Also an der Kundenschnittstelle, wo die Werte wirklich erzeugt werden. In neuer Sprechweise an der Customer Journey. In alter Sprechweise in Marketing, Vertrieb und Service.

Die Nase vorne behalten

Wer dem Wettbewerb die bekannte Nasenspitze voraus sein will, muss genau hier investieren. An der Schnittstelle zum Kunden. Starten Sie doch mit der konkreten Messung des digitalen Reifegrades in diesen Funktionsbereichen. Dann haben Sie eine super Basis, von der aus Sie gezielte Investments für Wachstum und Innovation planen können.

Stehen bleiben, nachdenken und vielleicht sogar mal setzen, kann in Summe hilfreicher sein, als immer weiter zu rennen.