CRM-Basics für Logistiker

Sie wollen eine bestehende CRM-Plattform ablösen oder eine neue Plattform einführen für Marketing, Vertrieb und Service? Hier kommen ein paar Tipps, worauf Sie mit Ihrem Projektteam achten können.

Ein Projektteam, das bei einem Logistikunternehmen eine CRM-Plattform integrieren möchte, sollte folgende Aspekte beachten:

  1. Anforderungenanalyse: Bevor das Team mit der Integration beginnt, sollte es sicherstellen, dass es die Anforderungen des Unternehmens und der verschiedenen Abteilungen (Marketing, Vertrieb, Service) versteht und die CRM-Plattform entsprechend anpassen kann.
  2. Prozessoptimierung: Die Integration einer CRM-Plattform bietet auch die Möglichkeit, bestehende Logistikkernprozesse zu optimieren und zu automatisieren. Das Projektteam sollte sicherstellen, dass die CRM-Plattform diese Prozesse unterstützt und dass sie leicht zu bedienen ist.
  3. Datensicherheit und -integrität: Logistikunternehmen arbeiten oft mit sensiblen Daten, wie beispielsweise Kunden- und Lieferanteninformationen. Das Projektteam sollte daher sicherstellen, dass die CRM-Plattform entsprechende Sicherheitsmaßnahmen bietet und dass die Datenintegrität gewährleistet ist.
  4. Schulung und Support: Nach der Integration einer CRM-Plattform ist es wichtig, dass das Projektteam Schulungen für die Anwender durchführt und einen guten Support bereitstellt. So kann sichergestellt werden, dass die CRM-Plattform erfolgreich genutzt wird und dass Probleme schnell gelöst werden können.

Die Logistikkernprozesse in einer CRM-Plattform können für Marketing, Vertrieb und Service auf folgende Weise abgebildet werden:

  1. Marketing: Durch die Integration von Marketing-Automatisierungstools in die CRM-Plattform kann das Marketingteam personalisierte Kampagnen erstellen und verwalten. Dies ermöglicht es, gezielter auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen und die Marketingeffizienz zu erhöhen.
  2. Vertrieb: Die CRM-Plattform kann dazu verwendet werden, um den Vertriebsprozess von der Leadgenerierung bis hin zur Auftragsabwicklung zu verwalten. So haben die Vertriebsmitarbeiter jederzeit einen Überblick über den Status ihrer Leads und können gezielter auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen.
  3. Service: Eine CRM-Plattform kann dazu verwendet werden, um den Serviceprozess zu verwalten, indem sie die Verwaltung von Kundenanfragen, die Erstellung von Tickets und die Verfolgung von Problemen erleichtert. So haben die Service-Mitarbeiter jederzeit einen Überblick über den Status von Anfragen und können schneller auf die Bedürfnisse der Kunden reagieren.

FAZIT:

Insgesamt ist die Integration einer CRM-Plattform in ein Logistikunternehmen ein wichtiger Schritt, um die Effizienz der Prozesse im Marketing, Vertrieb und Service zu erhöhen. Um erfolgreich zu sein, sollte das Projektteam jedoch sicherstellen, dass es die Anforderungen des Unternehmens versteht, die Prozesse optimiert und die Datensicherheit gewährleistet ist. Eine gute Schulung und Support sind ebenfalls entscheidend, um sicherzustellen, dass die CRM-Plattform erfolgreich genutzt wird.

CRM & KI für Logistiker

Ein Logistikunternehmen, das sich für die Verbindung von KI und einer CRM-Plattform entscheidet, kann sich auf eine Menge Vorteile freuen. Hier sind ein paar Beispiele, wie eine solche Kombination Ihr Unternehmen zum König der Straße machen kann:

  1. Automatisierte Prozesse: Dank KI können repetitive Aufgaben wie das Eingeben von Daten oder das Durchführen von Analysen automatisch erledigt werden. Dadurch bleibt mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben, wie zum Beispiel Kundengespräche und auch mal Zeit für eine Tasse Kaffee, weil die Produktivität schlicht weg besser geworden ist.
  2. Intelligente Prognosen: Eine KI in Verbindung mit einer CRM-Plattform kann mithilfe von historischen Daten Prognosen über zukünftige Trends und Entwicklungen treffen. Das bedeutet, dass Ihr Unternehmen immer einen Schritt voraus sein wird, wenn es darum geht, die Lagerbestände aufzufüllen oder neue Routen zu planen.
  3. Personalisierter Kundenservice: Eine KI kann mithilfe von Kundendaten individuelle Angebote erstellen und die Interaktion mit Kunden personalisieren. Das bedeutet, dass Ihre Kunden das Gefühl haben, von Ihnen wirklich verstanden und geschätzt zu werden. Klingt einfach, ist es aber nicht immer in Zeiten von Fachkräftemangel und Wechsel in der eigenen Mannschaft.
  4. Echtzeit-Überwachung: Eine KI in Verbindung mit einer CRM-Plattform kann die Daten in Echtzeit sammeln und auswerten. Das bedeutet, dass Sie jederzeit und überall über den Status Ihrer Lieferungen und die Zufriedenheit Ihrer Kunden informiert sind. In Echtzeit. Sofort. Ergo: Rote Ampeln in Form schlechter Kundenerfahrungen/ – Zufriedenheiten, kann sofort begegnet werden.
  5. Kosteneinsparungen: Durch die Automatisierung von Prozessen und die Möglichkeit, Prognosen zu treffen, kann eine KI in Verbindung mit einer CRM-Plattform dazu beitragen, Kosten zu sparen. Der KPI kann recht einfach festgestellt werden, indem Prozessdurchlaufzeiten über BI-Dashboards transparent gemacht werden.

Unterschied zwischen Hyperscaler und Kleinanbieter von CRM-Plattformen

Eine hyperscaler CRM-Plattform bietet gegenüber kleineren Herstellern eine Reihe von Vorteilen, die langfristig einen signifikanten Wettbewerbsvorteil darstellen können. Hier sind einige Beispiele in tabellarischer Form:

VorteilHyperscaler CRM-PlattformKleinerer Hersteller
SkalierbarkeitKann große Datenmengen in globalem Maßstab verarbeiten und ultraschnell auf Veränderungen im Markt reagierenBeschränkt durch begrenzte Ressourcen und technologischen Fähigkeiten
SicherheitBietet fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen und Compliance-AnforderungenKann Schwierigkeiten haben, mit den Sicherheitsanforderungen mitzuhalten
IntegrationKann leicht mit anderen Anwendungen und Systemen integriert werden. Oft stehen Standardconnectoren zur Verfügung > Neue Lösungen, KI-Systeme und Plattformen können rasch angeschlossen werdenKann Schwierigkeiten haben, die Integrationsfähigkeiten zu entwickeln oder zu unterhalten
Support und WartungBietet umfassenden Support und Wartung für die Plattform auf 1a-NiveauKann begrenzten Support und Wartung bieten
InnovationInvestiert in die Entwicklung von neuen Funktionen und TechnologienKann Schwierigkeiten haben, in die Entwicklung von neuen Funktionen und Technologien zu investieren

Eine hyperscaler CRM-Plattform bietet eine größere Skalierbarkeit, Sicherheit, Integration, Support und Wartung sowie Innovation, die es ermöglichen, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren und damit langfristig einen Wettbewerbsvorteil gegenüber kleineren Herstellern zu erzeugen.

Salesforce vs. Microsoft – Wer hat die bessere KI im Vertrieb?

Die KI-Lösungen von Microsoft und Salesforce unterscheiden sich in einigen wichtigen Aspekten:

  1. Integrierte Plattform: Microsoft Dynamics 365 ist eine integrierte Plattform, die KI-Funktionalitäten in verschiedenen Modulen wie Sales, Finance, Operations und Service anbietet. Salesforce hingegen bietet KI-Funktionalitäten hauptsächlich in seiner Sales Cloud an.
  2. Machine Learning-Modelle: Microsoft bietet seine eigene Machine-Learning-Plattform, Azure Machine Learning, die es ermöglicht, benutzerdefinierte Modelle zu erstellen und zu trainieren. Salesforce hingegen nutzt seine Einstein-KI-Plattform, die bereits trainierte Modelle für verschiedene Anwendungsfälle bereitstellt.
  3. Prognosewerkzeuge: Microsoft Dynamics 365 bietet eine umfangreiche Prognosefunktionalität, die es ermöglicht, Prognosen für verschiedene Arten von Daten zu erstellen. Salesforce hingegen bietet Prognosewerkzeuge hauptsächlich für den Vertrieb an, beispielsweise die Vorhersage von Abschlüssen oder Umsatz.
  4. Automatisierung: Microsoft Dynamics 365 bietet KI-basierte Automatisierungswerkzeuge, die es ermöglichen, Prozesse in verschiedenen Modulen wie Sales, Finance, Operations und Service zu automatisieren. Salesforce hingegen bietet hauptsächlich Automatisierungswerkzeuge im Vertrieb an, beispielsweise die automatisierte Lead-Generierung und Qualifizierung.
  5. Preis: Die Preise können nicht seriös in einem Blog verglichen werden, weil die Preisgestaltung immer von Anzahl der Anwender, Potenzial und Größe des Unternehmens abhängen.

Gewinnt nun Microsoft und ist es besser als Salesforce, wenn es um den Einsatz von KI im Vertriebsumfeld geht? Diese Frage kann nicht einfach beantwortet werden, weil sowohl Salesforce, als auch Microsoft gute Lösungen anbieten. Es hängt tatsächlich von der zukünftigen Gesamtarchitektur und den Einsatzschwerpunkten ab.

Wichtig zu wissen: Salesforce steigt gerne im Fachbereich ein und gewinnt auf diesem Weg die Sympathie, während Microsoft aufgrund der großen integrierten Plattform gerne in der IT einsteigt. Aber auch hier muss gesagt werden, dass Microsoft neuerdings auch mit den Partnern über Business-Modelle in Unternehmen seine Lösungen gerne mit Partnern platziert, die Kerngeschäftsprozesse betrachten und die digitale Transformation in Summe angehen. Salesforce überzeugt oft durch richtig gute Anwendererfahrung; Einer der erfolgskritischen Faktoren.

Ergebnis: Unentschieden. Es kommt auf die spezifischen Anforderungen an. Ein guter Berater mit viel Erfahrung in der Implementierung beider Plattformen kann bei einer Plattformentscheidung maßgeblich helfen. Das reduziert komplizierte Auswahlprozesse, spart Zeit und vor allem Kosten in Euros und Nerven bei den Beteiligten.

Was also tun?

In der Vergangenheit haben Enterprise-Unternehmen gerne umfassende Plattformauswahlprojekte durch externe Berater beauftragt und den Einkauf selber orchestriert. Es zeigt sich jedoch bei zunehmendem Reifegrad der Plattformen, dass eine Plattformempfehlung auf Basis der Kernanforderungen am geeignetsten erscheint. Hier definiert man kurzer Hand die erfolgskritischen Größen und zieht dann die Erfahrung erfahrener Integratoren und Berater heran.