Think different? Design Thinking!

Design Thinking funktioniert nicht immer, aber für viele Ansätze im Umfeld der Digitalisierung ist es schlichtweg einer der besten Methoden, um schneller, kostengünstiger und vor allem mit viel Begeisterung ans Ziel zu kommen. Ein paar Fragen, die ich mir selber gestellt habe:

Wann eignet sich Design Thinking besonders gut als Methode?

Die Antwort lautet Legion, aber wenn es darum geht auch mal bestehende alte IT-Systeme aufzufrischen, dann gibt es nichts besseres als Design Thinking. Üblicherweise wird Design Thinking eingesetzt, wenn es darum geht, völlig neue hoch innovative Lösungen zu erzeugen, aber in großen Unternehmen ist das häufig nicht so einfach möglich. Die Methode Brechstange führt dann nicht zum Ziel.

Konkreter bitte!

Nehmen wir Banken und Versicherungen als Beispiel. Hohe regulatorische Anforderungen lassen komplett neue Lösungen nicht so einfach zu. Oft ist die Prozess- und Systemlandschaft geprägt von diesen Anforderungen. Wenn in diesem Umfeld komplett neu gedacht wird, ist das auf den ersten Blick schön und gut, aber am Ende scheitert die Umsetzung eben genau an den regulatorischen Anforderungen.

Schach Matt? Oder gibt es einen Ausweg?

Ganz im Ernst, bei vielen Konzernen sehe ich diese Zwickmühlen. Alle sind unzufrieden. Kunden, weil alles zu kompliziert oder zu „old fashion“ ist. Mitarbeiter, weil sie sich einen Wolf zusammen arbeiten, bis ein Problem gelöst ist und auch Vorstände und Entscheider, weil alles viel zu teuer ist. Die Lösung: Bestehende Konstrukte nicht weg werfen, sondern neu überdenken und das beste heraus holen. Wir sind als Gesellschaft sehr schnell mit wegwerfen geworden, doch Recycling passt eigentlich sehr gut in unsere Denk- und Verhaltensweisen. Warum also nicht auch in der IT? Also, Digitalisierung!

Gibt es Beispiele, die schon funktioniert haben?

Ein ganz klares „Ja“. Nehmen wir das Beispiel einer Bank. Die CRM-Software ist uralt, deshalb langsam und die Prozesse sind entsprechend aufgepumpt. Alles andere als schnell und fit. Mit Design Thinking und einem ausgewählten Team von Experten habe ich quasi das Front End, also die bestehende Software komplett neu gedacht. Wir haben und quasi weggeschlossen und einen Prototypen entwickelt, mit dem wir dann die Prozesse radikal verschlankt haben. Die Experten sagten, was geht und was nicht und ich habe immer wieder die Frage gestellt: „Geht auch weniger? Muss das sein? Geht’s vielleicht ganz anders besser?“.

Was war das Ergebnis?

Ein Prototyp in Form einer IT-Lösung, die richtig schlank war. Bestehende Systeme wurden agil entsprechend der Prototyp-Vorlage angepasst. Das macht nicht immer Sinn, aber in dem Fall war es sinnvoll. Die Bestandsinvestition wurde geschützt und gleichzeitig wurden digitale Innovationen realisiert.

Am Ende funktionierten die komplexen Prozesse etwa vier mal so schnell.

Darüber freuen sich alle. Zuerst die Kunden im B2B-Bereich, auch die Mitarbeiter, die entlastet wurden und auch der Vorstand, weil die Lösung nicht nur für mehr Effizienz sorgte, sondern grundsätzliche Wettbewerbsfähigkeit sicherte. Anders formuliert: Ohne diese Lösung wäre ein Marktexit für die betroffene Produktgruppe vorprogrammiert. Das wurde vermieden und die Marktposition wird wieder ausgebaut.

Zu guter letzt sah die „Software“ jetzt auch richtig gut aus. Das ist nicht ganz unwichtig, weil wir im Büro gerne die Einfachheit hätten, die wir alle auch von den Apps kennen, mit denen wir täglich an unseren Smartphones zu tun haben. Sie wollen mehr wissen und auch, wie eine Lösung für Ihr Unternehmen aussehen kann?

Ich bin gerne für Sie da.

Hallo – Geht’s noch?

Der amerikanische Präsident haut um sich wie eine Axt im Walde, hat Affären mit Pornostars, zerstört das gesamte Friedensgefüge, bezichtigt die Presse der Menschen- und Volksfeindlichkeit und verhält sich in Summe krankhaft Schizophren. Als Folge wird  in der FAZ über die Aufrüstung von Deutschland als Atom-Supermacht diskutiert und die Wehrpflicht steht wieder zu Diskussion. Wie immer, Kosten stehen im Zentrum der Diskussion. Sinnhaftigkeit? Keine Spur.

Die Ausgaben für Kriegsmaterialien werden forciert. In Italien werden flüchtende Familien in ihrer Not weg geschickt und ihrem Schicksal überlassen. In der Zwischenzeit versucht Europa sich abzuriegeln. Die Zukunft der gesamten deutschen Automobilwirtschaft steht in den Sternen, nicht nur wegen ausbleibenden Innovationen in modernen Technologien, sondern vor allem wegen massiver krimineller Handlungsenergie, Betrug an Kunden und auch an der Gesellschaft als Gesamtkonstrukt.

Großbritannien hat sich selbst eine Keule auf den Kopf geschlagen und die dummen Bürger haben auch noch dafür gestimmt. Überhaupt macht sich aktuell so viel Dummheit und Narrheit breit, wie nie zuvor. All das Wissen aus vergangenen Tagen bleibt ungenutzt liegen, während sich die jungen Leute von Social Media-Schwachsinn ihre Meinungen bilden. Nicht genug, auch die Presse forciert tweetende Machthaber, denen alle Tassen aus dem Schrank geflogen sind.

Puh, als wenn das alles noch nicht genug wäre, akkumulieren die Tech-Giganten eine Marktkapitalisierung, die unsere alten Produktionsindustrien als kleine Zwerge erscheinen lässt, die eigentlich jede Diskussion überflüssig machen.

Fakt ist, die Welt befindet sich in einer der radikalsten Umbrüche in der Menschheitsgeschichte

In diesem Kontext bewegen sich Unternehmen

Wer in diesem Kontext überleben will, hat keine Wahl mehr, sich anzupassen. Es ist Pflicht und nicht Kür! Momentan brummt der Motor und Personalmangel ist die neue alte Wachstumsbremse. Immer noch gibt es einige Zeitgenossen, die es nicht ansatzweise kapiert haben, dass wir Menschen mit Qualifikation aus dem Ausland zwingend brauchen, um weiter zu wachsen. Unabhängig davon, muss jedes Unternehmen voll digitalisieren. Nicht mal ein bisschen. VOLL! Denn es wird nicht so weiter gehen. Wie immer unterliegen wir Zyklen und der nächste Abwärtszyklus steht schon vor der Türe. Nicht heute, aber er kommt – mit Sicherheit. So, wie es schon immer war.

JETZT gilt es, die vorhandenen Mittel zukunftsgerichtet einzusetzen. Wo kann heute investiert werden, um die nächste Schwächephase gut zu bestehen? Best Practice Apple: Während Steve Ballmer Apple mit seinen digitalen komplett überteuerten „Spielzeug-Handys“ verlachte und solide Lösungen zum Preis von 300 Dollar anpries, hatte Apple schon längst die Zukunft vorbereitet, die bisher jeder Schwankung widerstand. Wohl gemerkt, allen Unkerufen, die jedes Quartal ausgerufen werden zum Trotz. Der Sender n-tv ist sogar so unverbesserlich, dass er selbst nach den gigantischen Ergebnissen im letzten Quartal einfach nicht von der Schlechtrederei ablassen kann und den Erfolg auf die völlig überteuerten Geräte des Konzerns verweist. n-tv wäre froh, wenn die Zuschauer auch teuer für die Sendungen bezahlen würden. Tun sie aber nicht. Aus einem einfachen Grund – die Berichterstattung ist kein Premiumpreis wert. Für niemanden.

Passion for Customers

Die Lösung liegt auf der Hand: Leidenschaft. Am besten „Leidenschaft für Kunden“. Volkswagen hat keine Leidenschaft für Kunden. Eher für sich selbst. Trump hat nur Leidenschaft für sich ganz alleine und die Briten auch nur für sich. Alle werden die selbe Ernte einfahren. Langfristig zumindest. Auch die Italiener finden Abschottung prima. Das alles ist gezeichnet durch den Blick nach innen. Egozentrik und Abgrenzung. Diese Denk- und Verhaltensweise finde ich auch in vielen Unternehmen. Da werden Strategien zu Worthülsen und Prozesse werden konsequent nach innen ausgerichtet. Schlimm. Ganz schlimm!

LEIDENSCHAFT FÜR KUNDEN bedeutet dagegen, den Blick wirklich mal von außen nach innen zu richten. Das klingt recht einfach, aber wenn Sie mal in einem Prozess-Designworkshop mitarbeiten, werden Sie merken, wie schwer es ist, gegen diese alten Gebäude der Denkhaltungen anzukämpfen, um eine wirklich wertvollere Zukunft zu gestalten.

TOP-Sponsoren notwendig

Es ist erforderlich, dass die Entscheider in den Unternehmen externe Expertise einkaufen, die helfen, eine frische Denkhaltung in Menschen, Prozesse und Technologien zu implementieren. Vor allen Details ist eins wichtig: Der Konsequente Blick vom Kunden in die Unternehmen hinein. Die Reise beginnt im Vertrieb, der neuralgischen Erfolgsschnittstelle zum Markt, zu den Kunden, den Menschen, die Produkte und Services kaufen wollen (nicht sollen). Wie kann man mit einer Veränderung anfangen? Was genau ist zu tun, um sich vorzubereiten? Praktisch kann das so aussehen:

  1. Impulsveranstaltung für alle in der Marktbearbeitung (Marketing, Vertrieb, Service)
  2. Eigenständiges erarbeiten von frischen Lösungen, die aus der Unternehmens DNA entspringen
  3. Professionelle Hilfe von Experten in der Implementierung von digitalen Lösungen mit Kundenfokus

Am Beginn und an der Spitze muss ein Top-Entscheider stehen, der verstanden hat, dass die Welt sich grade massiv ändert, der Expertise einkauft und für konsequente Umsetzung sorgt.

Apple-Wert ist Ergebnis von Passion for Customers and Products

„Financial returns are simply the result of Apple’s innovation, putting our products and customers first, and always staying true to our values,“ so der Apple CEO Tim Cook in seiner üblichen bescheidenen Art.

Products and Customers first

Immer noch gibt es Unternehmen, die Umsatzzahlen fokussieren und dabei das wichtigste aus den Augen verlieren – Kundeninteressen. Bei den meisten ist es sogar der Fall. Das erkennt man vor allem daran, wenn in internen Meetings mehr über Umsatzentwicklungen, als über Produkt- und Kundenentwicklung gesprochen wird. Ganz anders bei Apple, DER Best Practice Company schlecht hin. Und das ist nicht neu. Es war schon immer so. Wer ein wenig darüber erfahren möchte, was sich dahinter wirklich verbirgt, kann das in dem Bestseller STEVE JOBS AGENDA nachlesen, kostenlos im Apple iBook Store verfügbar in Englisch oder Deutsch, nur für Apple-Geräte verfügbar.

Die meisten von den weit über einer viertel Millionen Leser sind begeistert, doch einige wenige haben mir mitgeteilt, dass dieses Buch eine „Lobhuddelei“ auf Apple ist. Ja, genau so ist es. Es ist eine Hommage an das großartige Lebenswerk von Steve Jobs, dessen Gedanken und Philosophie zu dem Ergebnis führten, dass heute für alle auf den Titelseiten wieder einmal sichtbar ist. Apple hat einen derart konzentrierten Fokus auf Produkte und Kunden, dass knallharte Finanzinvestoren keine Firma auf dem Planeten Erde mehr lieben, als Apple. Denn – Das Ergebnis stimmt!

Keine Historie in Zahlen

John Gruber, einer der weltweit anerkanntesten Apple-Blogger hat die ganze Sache um die 1 Bio. US$ schön auf den Punkt gebracht, mit einem Verweis auf „The Times“:

„Jack Nicas has a good piece in The Times looking back at the last 20 years of Apple history, in light of today’s news. A few landmarks:

  • 1996: Apple’s market cap sunk as low as $3 billion before the NeXT reunification.
  • 2007: Apple was worth $73 billion when Steve Jobs introduced the iPhone.
  • 2011: Apple was worth $346 billion when Tim Cook took the helm as CEO.

Apple closed today with market cap of $1.002 trillion. That “.002” looks insignificant but represents $2 billion — about what the entire company was worth in 1996.“