Der Arbeitsplatz im Vertrieb

Vertriebsprofis sind immer auf der Suche nach frischen Erfolgen und dazu benötigen sie kontinuierliche Befähigung. Frische Methoden, Technologien und Ansätze, die eine Nasenspitze Vorsprung schaffen, den Vorteil gegen den Wettbewerb.

Der Arbeitsplatz im Vertrieb ändert sich

Die ersten Vertriebsprofis experimentieren bereits mit ChatGTP, um Angebotstexte schneller zu schreiben oder sich etwas kompliziertes erklären zu lassen, das relevant ist, um einen Kunden besser zu verstehen. Es ändern sich viele Aspekte im Vertrieb, von den Kerngeschäftsprozessen, über technische Möglichkeiten, bis hin zu Automatisierungen.

Unterstützung im Vertriebsalltag >>> EMPOWERING

Es kann so einfach sein! Wie wäre es für Sie als Vertriebsprofi, wenn Sie ein bis zwei Tage von einem neutralen Sales-Berater begleitet werden, der die nicht genutzten Potenziale in Ihrer täglichen operativen Arbeit für Ihre Kunden systematisch identifiziert und daraus ein kleines Paket von Action Items schnürt, dass Sie ganz konkret weiter bringt?

EMPOWERING!

Empowering im Vertrieb steht dafür, Menschen zu befähigen, schneller, produktiver und kreativer zum Ziel zu kommen, also Verträge abzuschließen. Und zwar richtig robust mit konkreten Verbesserungen in Prozessen, Technologien (wie Microsoft Dynamics 365, Salesforce Sales Cloud oder SAP Sales Cloud) bis hin zu persönlichen Fähigkeiten. Dazu brauchen Sie einen Berater, der alle Komponenten virtuos versteht, selber erlebt hat und der Ihnen konkret helfen kann. Individuell oder auch für das große Ding, also die Enterprise Leistungsproganisation, was relevant ist, wenn Sie Vertriebsleiter sind. Spannend? Dann lassen Sie uns reden.

Digital Banking Transformation

Willkommen in einer frischen Börsenwoche. Eine Sache ist heute genauso relevant wie letzte Woche: Was sind die Kernherausforderungen in der digitalen Transformation bei Banken? Generell haben wir drei Aktionsfelder: Menschen/Mitarbeitende, Technologien und Prozesse.

Das größte Potenzial in der digitalen Transformation bei Banken liegt in den Kerngeschäftsprozessen.

Dipl.-Kfm. Harry Wessling, 2023

Technologie ist ein hervorragender und unabdingbarer Unterstützer, auch ein Treiber von Entwicklungen, aber die Kernprozesse sind der Dreh- und Angelpunkt. Völlig losgelöst, ob es sich um Retail-, Corporate-, Investment- oder Private Banking handelt.

Bei einer Landesbank durfte ich diesen Prozess mit Methoden wie Design Thinking begleiten und zur Anpassung des relevanten Kerngeschäftsprozesses beitragen. Das Geheimnis zum Erfolg lag darin, dass wir ein hyperschlagkräftiges, kleines Exprtenprojektteam zusammen gesetzt haben. Das Mindest des kleinen Teams war geprägt von „open minded solutions“. Klingt nicht weltbewegend, aber BankerInnen wissen, wovon ich rede, wenn Regulatorik den Gesamtprozess in ein Korsett hinein zwingt und es so scheint, als ob es hier keinen Ausweg gibt, ob mit oder ohne super coole Cloud- Technologie-Plattformen.

Prozessmodellierung – Wie genau im Kerngeschäftsprozess?

Fakt ist, dass wir versucht haben den Prozess nach allen Regeln der Kunst zu vereinfachen. Das Ping-Pong-Spiel zwischen Markt- und Marktfolge alleine hat uns den letzten Nerv gekostet (und die wartenden Kunden noch mehr) und doch haben wir mit Design Thinking alles einmal von rechts auf links gedreht und massiv vereinfacht.

Sicherlich wäre es auch eine Idee, mal mit einer technischen Lösung wie Celonis auf die Hauptstränge zu schaun und nach Optimierungspotenzialen zu suchen, doch genau an dieser Stelle scheitert auch die KI, weil eine Reduktion im Regulatorikumfeld nicht so einfach machbar ist. Also haben wir Klebezettel herausgeholt und unsere interdisziplinäre Fachkompetenzen in einem War-Room-Schmelztiegel fusioniert. Menschliche Intelligenz, auch nicht schlecht.

Lösungen mit minimalinvasivem Cloud-POC als Mock-up

Einzigartig an der Herangehensweise war die Entwicklung einer vollständigen Lösung, in der alle Schritte zwischen Bank/Sparkasse und Landesbank (für einen Metakreditprozess) abgebildet wurden. Und exakt das „Ding“ war die Entscheidungsvorlage für den Gesamtvorstand, um die Lösung in der bestehenden IT-Plattform umzusetzen. Was soll ich sagen? Erstens hatten die „Jungs“ sowas noch nie als Entscheidungsvorlage gesehen und zweiten waren sie so begeistert, dass exakt diese Lösung zur Umsetzung budgetiert und beauftragt wurde.

Die Vorteile lagen auf der Hand:

  • Innerhalb weniger Wochen wurde der Metakredit-Kerngeschäfts-Prozess neu designt
  • Die Entscheidungsvorlage war als Lösung erfahrbar
  • Totschläger-Dokumentationen waren völlig überflüssig
  • Dieses Vorgehen mit Design Thinking war pragmatisch und um ein vielfaches günstiger, als jeder alternative Beratungsansatz

Erfolgsgeheimnisse:

Auch bei den Erfolgsgeheimnissen gab es nur wenige, aber starke Faktoren: Erstens ein extrem starker Product Owner, der genau wusste, was er wollte und zweitens ein Team von Banker-Experten, die bereit waren, den Weg der hyper-Innovation schlicht weg mitzugehen. By the way: Die Regulatorik hatten wir am Ende natürlich drin, aber der Prozess war signifikant effizient, weniger personalintensiv und vor allem schneller, was die Kreditsuchenden Unternehmenskunden bis heute freut.

Bild: Dipl.-Kfm. Harry Wessling in der Börse, Frankfurt am Main.

Krieg der AI-Anbieter – Microsoft vs. Google

Google holt zum Gegenschlag aus, weil Microsoft mit seinem Engagement bei Open AI, konkret mit Chat GPT, mit etwa 11 Mrd. US$ eine tektonische Verschiebung in der Tech-Welt losgetreten hat. Welche Faktoren führen in Kürze zu Sieg oder Niederlage? Welche AI-Tools holen sich Unternehmen an Bord, welche nutzen sie und worauf können sie dabei achten?

Der Markt für künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren rasante Fortschritte gemacht und eine Vielzahl von Plattformen und Tools auf den Markt gebracht. Diese Plattformen bieten Unternehmen und Entwicklern die Möglichkeit, KI-Modelle und -Anwendungen zu erstellen, zu trainieren und einzusetzen. Diese Plattformen konkurrieren jedoch um Marktanteile und Kunden.

Versuchen wir zu verstehen, wie die KI-Plattformen nun gegeneinander antreten, um die Gunst der Menschen zu erlangen.

LEISTUNGSFÄHIGKEIT

Eines der wichtigsten Kriterien, auf das Kunden bei der Auswahl einer AI-Plattform achten, ist die Leistung. Eine Plattform, die in der Lage ist, Modelle schnell zu trainieren und zu bereiten, kann einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Plattformen mit langsameren Trainingszeiten haben. Außerdem kann eine Plattform, die Modelle mit hoher Genauigkeit bereitstellt, gegenüber Plattformen mit geringerer Genauigkeit bevorzugt werden.

BENUTZERFREUNDLICHKEIT

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Benutzerfreundlichkeit. Plattformen, die eine einfache und intuitive Benutzeroberfläche bieten, können Kunden gewinnen, die keine tiefgreifenden technischen Fähigkeiten besitzen. Dies ist besonders wichtig für kleinere Unternehmen und Einzelpersonen, die möglicherweise nicht über die Ressourcen verfügen, um komplexe technische Prozesse zu verstehen und auszuführen. KURZ: Wenn Ihnen etwas zu kompliziert, zu kryptisch, zu Expertenhaft daher kommt, taugt es nicht viel für den Endanwender, dann ist das Human interface noch ausbaufähig.

PREIS

Viele kleine AI-Tools sind kostenlos und können miteinander verknüpft werden. Plattformen, die ihre Dienstleistungen zu erschwinglichen Preisen anbieten, können gegenüber teureren Konkurrenten gewinnen. Dies ist besonders wichtig für Kunden, die begrenzte Budgets haben und nach einer kosteneffizienten Lösung suchen. Aktuell scheint es recht einfach zu laufen. Gute AI muss breite Massen erst einmal erschließen, folglich sind die Lösungen kostenfrei. Jede für sich kann nur dies oder das, aber zusammen orchestriert kann man damit sogar ganze Bücher schreiben lassen oder Videos anfertigen … für lau. Das könnte sich ändern.

INTEGRATIONSFÄHIGKEIT

Schließlich spielt auch die Integrationsfähigkeit eine Rolle bei der Wahl einer AI-Plattform. Plattformen,die sich einfach in bestehende Systeme und Workflows integrieren lassen, können einen Vorteil gegenüber Plattformen haben, die eine separate Infrastruktur erfordern. Dies ist besonders wichtig für Unternehmen, die bereits über eine bestehende IT-Infrastruktur verfügen und möglicherweise nicht bereit sind, diese komplett umzubauen, um eine AI-Plattform einzusetzen.

FOKUS

Eine weitere Möglichkeit, wie AI-Plattformen gegeneinander gewinnen können, ist durch den Fokus auf spezifische Branchen oder Anwendungsbereiche. Eine Plattform, die sich auf die Bedürfnisse einer bestimmten Branche spezialisiert hat, wie beispielsweise die Gesundheitsbranche oder die Finanzbranche, kann einen Vorteil gegenüber allgemeineren Plattformen haben.

DER ENTSCHEIDENDE FAKTOR

Abschließend kann eine Plattform, die über eine starke Partnerschaft mit anderen Unternehmen und Technologieanbietern verfügt, einen Vorteil gegenüber Plattformen haben, die isoliert arbeiten. Diese Partnerschaften können es einer Plattform ermöglichen, ihr Angebot zu erweitern und ihre Kunden mit einer umfassenderen Palette von Lösungen und Dienstleistungen zu versorgen. Es liegt auf der Hand, dass Microsoft und Google hier ganz vorne mitspielen, wobei Google aus seiner DNA heraus eine Werbefirma ist, während Microsoft die DNA der Business Applications in sich trägt. Es kommt ganz darauf an, was man mit KI machen möchte, lustige Avatar Videos oder konkrete Hilfen in Kernprozessen von Unternehmen, um schneller, produktiver und kreativer zu sein.

FAZIT

Microsoft hatte Jahrelang Misserfolg mit seinem Surface, um gegen das Apple iPad anzutreten und erst mit der vierten Version gelang es ein wenig an Apple heranzukommen, geschweige denn, dass das Gerät überhaupt einwandfrei funktionierte. Bis zur Version 3 war das Surface für Microsoft nur ein einziges Desaster, ein Loch, in das Geld hinein geworfen wurde. Aber Microsoft hat nicht aufgegeben. Heute hat das Surface einen angestammten Platz bei den Anwendern. Wieso sollte es also Google nicht gelingen, mit seiner KI Initiative so aufzuholen, wie Microsoft es einst mit dem Surface gelang? Beide Unternehmen sind Tech-Giganten und die Frage liegt auf der Hand: Wer steigt weiter mit seinen Lösungen in den Ring? Es kann ja nicht sein, dass Siri von Apple weiter als Wecker funktioniert oder nur sagen kann: „Das habe ich im Internet dazu gefunden“ – Ganz im Ernst, das ist ja lächerlich, wenn man sich anschaut, was ChatGPT heute bereits leisten kann.

Quellen: Microsoft und Google