„Arbeiten Sie doch, wo Sie wollen“

„Arbeiten Sie doch, wo Sie wollen“, titelt der Spiegel in der aktuellen Ausgabe. Immer mehr Menschen wollen ihr Leben selber bestimmen, flexibel sein, alles in Einklang mit der Familie oder privaten Interessen bringen. Kann das gut gehen? Welche Chancen und Risiken hat die ganze Nummer?

Aus Erfahrung gut

Man kann das alles akademisch betrachten, doch da ich selber zu den Leuten gehöre, die in einem mobilen Umfeld Leben und arbeiten, berichte ich einfach mal aus erster Hand.

Der Tag beginnt, die Woche auch …

Montagmorgen beispielsweise kann das so losgehen, dass ich um 06:30 Uhr mit einer frischen Tasse Kaffee am Rechner sitze. Wochenplanung war ja schon Sonntagabend. Also starte ich mal damit, alle zu informieren, mit denen ich diese Woche was zu tun oder mit denen ich was vorhabe. Als Berater, versteht sich.

Die meisten sind noch auf der Startpiste im Badezimmer, manche auch schon auf der Autobahn oder am Airport. Also ein paar Emails. Wer will schon so früh mit Telefonaten genervt werden? Niemand! Also … Tip-tip-tap-tap-klick-klack-klack … und dann auf Senden. Emails, ein paar Teams-Nachrichten, einige SMS, je nachdem, was jeder so verwendet. Ich pass mich an. Um 07.15 Uhr bin ich selber im Bad. Ganz entspannt. Klar, wer will mir schon was? Ich habe die wichtigsten Planungen schon vom Tisch. Zwischendurch ein bisschen Familie. Tschüss zur Frau, die zur Arbeit fährt, Brötchen und ein Small Talk mit einem meiner Teenager, die ganz hektisch hoch und runter laufen, weil die Kopfhörerstöpsel nicht zu finden sind. „Papa, bestell mir sofort einen neuen, ohne den komm ich nicht durch den Tag. Das geht gaaaaaar nicht!“. Ich suche auf amazon ein billiges Ding. In der Zwischenzeit findet sich der Kopfhörer und bevor ich was sagen kann, sind alle aus der Tür. Eben noch meine Tochter zu Fuß zur Freundin gebracht, mit der sie im Bus zur Schule fährt.

Weiter im Programm …

Es ist 08:10 Uhr und ich sitze wieder am Rechner. Der nächste Kaffee steht neben mir. Im Hintergrund läuft ruhiger Jazz. Ich lese Angebote und schau, was als nächstes zu tun ist. Das erste Telefonat mit einem Kunden steht an. Meine Laune ist hervorragend. Alles läuft bestens zum Wochenstart.

Meistens stehen um 08:30 Uhr irgendwelche Projektbesprechungen via Teams, Skype oder G2M an. Mal mit und mal ohne Videofunktion, aber immer mit Präsentationsmodus. Meistens zumindest. Manchmal sitze ich dabei im Auto. Ist ja auch egal, denn zum arbeiten brauche ich nicht immer einen Schreibtisch. Nur eins oder zwei kleine Geräte. iPhone und Mac. Mein Büro habe ich immer bei mir. Alles für unsere Kunden und Projekte auch.

Es läuft …

Um 10.00 Uhr habe ich schon die ersten Aufgaben in Projekten erledigt. Zeit für etwas, womit ich mich belohne. Also schreibe ich einen Blogbeitrag. Sowas hier beispielsweise. Danach noch ein Kaffee. Ja ja, da geht schon was. Ich liebe Kaffee am Vormittag.

Bis 12.30 Uhr habe ich bereits erste Projektergebnisse fertig. Auf dem Bildschirm poppt eine Nachricht auf: „Bitte Kartoffeln und Karotten schälen.“ Aha, Arbeitsanweisung von meinem Chef, also meiner Ehefrau. Das passt ins Programm. So geht das eigentlich immer weiter. Klar, nur an Tagen, wo ich Home Office habe. Wenn ich beim Kunden bin, die übliche Berateragenda. Workshops, Abstimmungen, Gespräche, Analysen, Produktion von Ergebnissen, Entscheidergespräche und so weiter.

Aber in Summe erlebe ich genau das, worüber der Spiegel so schreibt. Ich kann mir garnicht mehr vorstellen, jeden Tag ins Büro zu fahren. Wozu auch, es gibt Kunden und unsere Leistungsorganisation, die High Performance für die Kunden liefert. Ist doch völlig egal, wo das stattfindet. Was zählt, sind Ergebnisse. Mit modernen Arbeitsplatzkonzepten ist vieles möglich.

Auf dem Weg in die Zukunft … ist heute

Immer wieder spreche ich mit Menschen, die noch in der alten Welt verankert sind, also jeden Tag im selben Büro arbeiten, zur Arbeit fahren, stundenlang im Stau stehen und viel Zeit und Geld für nix ausgeben, außer um von A nach B zu kommen. Klar hängt das vom Job ab. Im Vertrieb ist man nur noch unterwegs, aber viele Beratungsprojekte sind von Kundenseite aus so konzipiert, dass Dienstleistungen beim Dienstleiter auf der virtuellen Plattform des Kunden erbracht werden. Und immer öfter nicht in den Räumen des Kunden selbst.

Der Schlüssel – digitale Transformation

Das alles funktioniert allerdings nur dann, wenn der Arbeitsplatz und auch die Unternehmenskultur digitalisiert ist. Viele Unternehmen sind auf diesem Weg und genau hier helfe ich unseren Kunden in der digitalen Transformation. Wir machen das als ec4u expert consulting ag, indem wir Plattformen für Marketing, Vertrieb und Service für unsere Kunden evaluieren, anschließend implementieren und dann auch helfen, den operativen Betrieb zu verbessern.

Geht doch. Gewusst wie. Mehr Infos? Gerne hier.
Ich bin auch persönlich ansprechbar. Hier.

Apple Erfolg vorbei?

Wenn Apple einen „Schock“ an der Börse auslöst, sollte man nüchtern auf die Zahlen blicken. Fakt ist, dass Apple seine Prognose leicht reduziert hat, aber es ist auch Fakt, dass Apple nicht pleite geht, weil ein paar iPhones weniger verkauft werden. Nur mal zum Vergleich: Apple produziert teure Hardware Stück für Stück in Fabriken und erwirtschaftet damit immerhin noch über 80 Mrd. US$ im Quartal, während Microsoft „nur“ Software verkauft und damit nicht mal Ansatzweise die Hälfte an Umsatz generiert. Beim Gewinn sieht es noch krasser aus. Software kostet in der Produktion eigentlich nix, wenn sie erst mal fertig ist, während iPhones Stück für Stück zusammengebaut werden müssen.

Angekommen in der Realität

Richtig ist auch, dass ein iPhone einfach viel zu teuer geworden ist. In 2018 hat Apple die iPhone Preise mal eben um 30 Prozent angehoben. Unter unserem Weihnachtsbaum lag diesmal auch ein Huawei P20 für einen meiner Söhne und kein iPhone X. Logisch, denn das Huawei in ähnlicher Ausstattung kostet nur 400 Euro. Bei Apple werden für ein vergleichbares Modell etwa 1.150 Euro fällig. Und wenn in meiner Familie ein Smartphone mit dem Betriebssystem einer Werbefirma gekauft wird, wo Nutzerdaten gerne abgegriffen werden, anstatt eines absolut sicheren iOS von Apple, soll das was heißen. Aber bei einer fünfköpfigen Familie sind 5.500 Euro für „Telefone“ einfach zu viel. Da kommen eben Alternativen ins Rennen.

Ergo – Apple wird seine Preispolitik ändern müssen. Denn so ergeht es einfach vielen Menschen, die zwar gut verdienen, aber mit den Füßen auf dem Boden bleiben müssen. Das wäre nicht das erste mal bei Apple, wenn Preise korrigiert werden müssen, denn auch Steve Jobs hat sich schon mal verkalkuliert mit seinen iPhone-Preisen, die viel zu hoch angesetzt waren.

Sättigung im Markt – Der eigentliche Vorbote

Nur weil alle ein Smartphone haben, wird deshalb nicht der Verkauf dieser Geräte zusammenbrechen. Natürlich sind Marktteilnehmer ausgeschieden, wie Microsoft, weil Preis- und Leistung nicht zusammen gepasst haben, aber deshalb wird der Marktführer noch lange nicht degenerieren. In den 1980er Jahren wurde die Automobilproduktion auch nicht zurückgefahren, weil eben jeder schon ein Auto hatte. Das ist kompletter Unsinn. Alle brauchen immer wieder neuere und bessere Produkte, die Zahlungsbreitschaft steigt, aber es gibt eben Grenzen in der Preispolitik. Und – Der Automobilmarkt hat sich konsolidiert.

Fakt ist immer noch, dass Apple mit nur 15 Prozent Weltmarktanteil immer noch etwa 80 Prozent aller Gewinne im Smartphonemarkt einfährt. Ganz so desaströs, wie es die Presse nun raus haut, um Leser zu gewinnen, ist es nun wirklich nicht, aber es wird sich was tun und das nicht nur bei Apple.

Gesättigte Märkte

Uralte Gesetzte von Preis- und Leistungsführung sind bereits am Wirken, aber deshalb wird Apple nicht seine Strategie ändern und auf einmal eine Preisführung anstreben. Mit Nichten, diese Hoffnung kann man getrost beiseite legen. Es wird Anpassungen geben, aber Apple-Produkte werden weder billig, noch werden sie in den Leistungsmerkmalen runter gestrippt.

Die Zukunft

Wachstum in reifen Märkten hat seine Grenzen und auch Apple wird mit diesen Grenzen Bekanntschaft machen. Wieso sollte Apple davon ausgenommen sein, nur weil es bisher der wirtschaftlich erfolgreichste Konzern auf diesem Planeten ist? Amazon wird an diese Grenze stoßen, wie Google und andere auch. Bei Microsoft ist das schon lange so. Deshalb gibt es nach wie vor gute Entwicklungsaussichten. Oder gab es tatsächlich Menschen, die wirklich an Wachstum ohne Grenze und ohne Konsolidierung geglaubt haben? Willkommen in der Realität.

Was bleibt? Der Vorboten-Effekt

Selten führt eine Bewegung bei Unternehmenspapieren zu einem Flash-Crash von Währungen, aber genau das ist heute mit dem US-Dollar passiert. Ein Computerfehler? Kann sein, aber eins bleibt: Wenn Apple abschmiert, wird das kein singuläres Ereignis. Dann ist das der Vorbote einer globalen wirtschaftlichen Entwicklung, die keiner gerne sehen will.

Apple Pay – So geht’s

Ab heute kannst du Geld und Kreditkarten zuhause lassen, denn dein iPhone reicht aus, um zu bezahlen. Einzige Voraussetzung: Im Laden sollte kontaktloses Bezahlen möglich sein (Techniker nennen das RFID). Das ist schon vielerorts in Supermärkten und Tankstellen üblich.

So einfach geht das – Bezahlen mit dem iPhone oder der Apple Watch

Ab dem iPhone X und iOS 12 oder mit der Apple Watch geht’s am einfachsten, weil du über dein Gesicht erkannt wirst oder an der Watch nur zwei mal antippst. Mit älteren Modellen wird noch dein Fingerabdruck benötigt. Mit dem iPhone X drückst du nur zwei mal den rechten Button und fertig.

Revolution in Transaktionen

Der Vorteil liegt auf der Hand. Eigentlich brauchst du weder Bargeld, noch Kreditkarten mit dir herum tragen. Deine Apple Watch am Handgelenk oder dein iPhone reicht komplett aus. Das vereinfacht das Leben. Voraussetzung ist ein kontaktloser Bezahlterminal, wie er in immer mehr Geschäften eingeführt wird, die den letzten Rest der Kunden halten wollen, die eh schon alle lieber online einkaufen. Menschen wollen es einfach. Das gilt in Zukunft auch für den Bäcker und die Apotheke.

Vorteile für Handel und Verbraucher

Wie viel Zeit geht eigentlich dafür drauf, damit an der Kasse das passende Kleingeld zurecht gekramt wird? Mal zusammen gerechnet über den ganzen Tag, Wochen, Monate, bei vielen Angestellten. Da kommen ordentliche Summen zusammen, die der Arbeitgeber für nix bezahlen muss. Prozess- und Transaktionskosten ohne Ende, die es zu eliminieren gilt. Sowieso, eklig dieses Geld mit Rotze, Schnodder und wer weiss was für Keimen von allerhand dreckigen Griffeln, die vorher auf der Toilette ganz andere Sachen an der Hand hatten. Wer will das eigentlich noch? Und genau: Da nützt es auch nichts, wenn der Bäcker Handschuhe trägt, weil er genau damit das Geld sortiert.

Das beste ist jedoch, es ist sicherer als Bargeld, das dir geklaut werden kann oder schlicht weg manchmal verloren geht und auch sicherer als deine Karte mit kontaktlosem Bezahlen. Denn: Mit dem iPhone ist die Sicherheit beispielsweise dein Gesicht, also deine Identität.

So geht’s – Einfach einrichten

iPhone: Auf dem iPhone öffnest du die App „Wallet“, tippst oben rechts auf das + Symbol und führst die in der App beschriebenen Schritte durch.

iPad: Auf dem iPad öffnest du die Einstellungen „Wallet & Apple Pay“ und wählst dort die Option zum Hinzufügen einer Karte aus.

Watch: Um eine Karte auf der Apple Watch hinzuzufügen, öffnest du die Watch-App auf deinem iPhone und befolgt dort die im Bereich „Meine Uhr -> Wallet & Apple Pay“ beschriebenen Schritte. Ganz einfach.

So geht’s – Bezahlen 

Schau Dir einfach das kleine Erklärvideo an. Easy use. Video Apple Pay