Krieg der AI-Anbieter – Microsoft vs. Google

Google holt zum Gegenschlag aus, weil Microsoft mit seinem Engagement bei Open AI, konkret mit Chat GPT, mit etwa 11 Mrd. US$ eine tektonische Verschiebung in der Tech-Welt losgetreten hat. Welche Faktoren führen in Kürze zu Sieg oder Niederlage? Welche AI-Tools holen sich Unternehmen an Bord, welche nutzen sie und worauf können sie dabei achten?

Der Markt für künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren rasante Fortschritte gemacht und eine Vielzahl von Plattformen und Tools auf den Markt gebracht. Diese Plattformen bieten Unternehmen und Entwicklern die Möglichkeit, KI-Modelle und -Anwendungen zu erstellen, zu trainieren und einzusetzen. Diese Plattformen konkurrieren jedoch um Marktanteile und Kunden.

Versuchen wir zu verstehen, wie die KI-Plattformen nun gegeneinander antreten, um die Gunst der Menschen zu erlangen.

LEISTUNGSFÄHIGKEIT

Eines der wichtigsten Kriterien, auf das Kunden bei der Auswahl einer AI-Plattform achten, ist die Leistung. Eine Plattform, die in der Lage ist, Modelle schnell zu trainieren und zu bereiten, kann einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Plattformen mit langsameren Trainingszeiten haben. Außerdem kann eine Plattform, die Modelle mit hoher Genauigkeit bereitstellt, gegenüber Plattformen mit geringerer Genauigkeit bevorzugt werden.

BENUTZERFREUNDLICHKEIT

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Benutzerfreundlichkeit. Plattformen, die eine einfache und intuitive Benutzeroberfläche bieten, können Kunden gewinnen, die keine tiefgreifenden technischen Fähigkeiten besitzen. Dies ist besonders wichtig für kleinere Unternehmen und Einzelpersonen, die möglicherweise nicht über die Ressourcen verfügen, um komplexe technische Prozesse zu verstehen und auszuführen. KURZ: Wenn Ihnen etwas zu kompliziert, zu kryptisch, zu Expertenhaft daher kommt, taugt es nicht viel für den Endanwender, dann ist das Human interface noch ausbaufähig.

PREIS

Viele kleine AI-Tools sind kostenlos und können miteinander verknüpft werden. Plattformen, die ihre Dienstleistungen zu erschwinglichen Preisen anbieten, können gegenüber teureren Konkurrenten gewinnen. Dies ist besonders wichtig für Kunden, die begrenzte Budgets haben und nach einer kosteneffizienten Lösung suchen. Aktuell scheint es recht einfach zu laufen. Gute AI muss breite Massen erst einmal erschließen, folglich sind die Lösungen kostenfrei. Jede für sich kann nur dies oder das, aber zusammen orchestriert kann man damit sogar ganze Bücher schreiben lassen oder Videos anfertigen … für lau. Das könnte sich ändern.

INTEGRATIONSFÄHIGKEIT

Schließlich spielt auch die Integrationsfähigkeit eine Rolle bei der Wahl einer AI-Plattform. Plattformen,die sich einfach in bestehende Systeme und Workflows integrieren lassen, können einen Vorteil gegenüber Plattformen haben, die eine separate Infrastruktur erfordern. Dies ist besonders wichtig für Unternehmen, die bereits über eine bestehende IT-Infrastruktur verfügen und möglicherweise nicht bereit sind, diese komplett umzubauen, um eine AI-Plattform einzusetzen.

FOKUS

Eine weitere Möglichkeit, wie AI-Plattformen gegeneinander gewinnen können, ist durch den Fokus auf spezifische Branchen oder Anwendungsbereiche. Eine Plattform, die sich auf die Bedürfnisse einer bestimmten Branche spezialisiert hat, wie beispielsweise die Gesundheitsbranche oder die Finanzbranche, kann einen Vorteil gegenüber allgemeineren Plattformen haben.

DER ENTSCHEIDENDE FAKTOR

Abschließend kann eine Plattform, die über eine starke Partnerschaft mit anderen Unternehmen und Technologieanbietern verfügt, einen Vorteil gegenüber Plattformen haben, die isoliert arbeiten. Diese Partnerschaften können es einer Plattform ermöglichen, ihr Angebot zu erweitern und ihre Kunden mit einer umfassenderen Palette von Lösungen und Dienstleistungen zu versorgen. Es liegt auf der Hand, dass Microsoft und Google hier ganz vorne mitspielen, wobei Google aus seiner DNA heraus eine Werbefirma ist, während Microsoft die DNA der Business Applications in sich trägt. Es kommt ganz darauf an, was man mit KI machen möchte, lustige Avatar Videos oder konkrete Hilfen in Kernprozessen von Unternehmen, um schneller, produktiver und kreativer zu sein.

FAZIT

Microsoft hatte Jahrelang Misserfolg mit seinem Surface, um gegen das Apple iPad anzutreten und erst mit der vierten Version gelang es ein wenig an Apple heranzukommen, geschweige denn, dass das Gerät überhaupt einwandfrei funktionierte. Bis zur Version 3 war das Surface für Microsoft nur ein einziges Desaster, ein Loch, in das Geld hinein geworfen wurde. Aber Microsoft hat nicht aufgegeben. Heute hat das Surface einen angestammten Platz bei den Anwendern. Wieso sollte es also Google nicht gelingen, mit seiner KI Initiative so aufzuholen, wie Microsoft es einst mit dem Surface gelang? Beide Unternehmen sind Tech-Giganten und die Frage liegt auf der Hand: Wer steigt weiter mit seinen Lösungen in den Ring? Es kann ja nicht sein, dass Siri von Apple weiter als Wecker funktioniert oder nur sagen kann: „Das habe ich im Internet dazu gefunden“ – Ganz im Ernst, das ist ja lächerlich, wenn man sich anschaut, was ChatGPT heute bereits leisten kann.

Quellen: Microsoft und Google

So Revolutioniert KI den Vertrieb

CRM war gestern. Der Vertrieb der Zukunft wird sich in Kürze radikal ändern und wer nicht mitzieht, dem laufen die Kunden weg. Eine gefährliche Disruption bahnt sich an. Es ist an der zeit, sich jetzt vorzubereiten, um Wettbewerbsfähig zu sein und zu bleiben.

Revolution im Vertrieb durch BOT’s

KI hat das Potenzial, das Geschäftsmodell des Vertriebs zu revolutionieren und die Art und Weise, wie Unternehmen mit Kunden interagieren, grundlegend zu verändern. Eine der wichtigsten Möglichkeiten, in der KI den Vertrieb beeinflussen kann, ist durch die Automatisierung von Aufgaben, die bisher von Menschen erledigt wurden.

Angebote auf Zuruf erstellen lassen von dem BOT

Ein Beispiel hierfür ist die Verwendung von KI-Systemen zur Erstellung von Angeboten. Anstatt dass ein Vertriebsmitarbeiter manuell Angebote erstellt, kann ein KI-System die relevanten Daten sammeln, analysieren und dann Angebote automatisch erstellen. Dies kann die Zeit und Ressourcen sparen, die sonst für diese Aufgabe aufgewendet werden müssten und die Vertriebsmitarbeiter können sich stattdessen auf die Interaktion mit Kunden konzentrieren, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Zielgenauere Angebote erstellen lassen durch den BOT

Ein weiteres Beispiel ist die Nutzung von KI zur Personalisierung von Angeboten. Durch die Analyse von Daten wie dem Verhalten und den Präferenzen der Kunden, kann ein KI-System individuelle Angebote erstellen, die auf die Bedürfnisse und Wünsche des Kunden abgestimmt sind. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden kaufen und verbessert somit die Kundenbindung.

Überhaupt, Routinearbeit vom BOT erledigen lassen

Auch die verbesserung der Kundenbetreuung durch KI ist ein wichtiger Aspekt. Ein KI-System kann in Echtzeit auf Kundenanfragen reagieren und schnell und präzise Antworten liefern. Das kann die Kundenzufriedenheit erhöhen und die Kundenbindung stärken.

FAZIT:

Insgesamt kann man sagen, dass KI die Art und Weise, wie Unternehmen mit Kunden interagieren, grundlegend verändern kann und dazu beitragen wird, bessere Kundenerfahrungen zu erzeugen. Durch die Automatisierung von Aufgaben und die Personalisierung von Angeboten kann KI die Effizienz des Vertriebs steigern und die Leistung von Vertriebsmitarbeitern verbessern.

Salesforce vs. Microsoft – Wer hat die bessere KI im Vertrieb?

Die KI-Lösungen von Microsoft und Salesforce unterscheiden sich in einigen wichtigen Aspekten:

  1. Integrierte Plattform: Microsoft Dynamics 365 ist eine integrierte Plattform, die KI-Funktionalitäten in verschiedenen Modulen wie Sales, Finance, Operations und Service anbietet. Salesforce hingegen bietet KI-Funktionalitäten hauptsächlich in seiner Sales Cloud an.
  2. Machine Learning-Modelle: Microsoft bietet seine eigene Machine-Learning-Plattform, Azure Machine Learning, die es ermöglicht, benutzerdefinierte Modelle zu erstellen und zu trainieren. Salesforce hingegen nutzt seine Einstein-KI-Plattform, die bereits trainierte Modelle für verschiedene Anwendungsfälle bereitstellt.
  3. Prognosewerkzeuge: Microsoft Dynamics 365 bietet eine umfangreiche Prognosefunktionalität, die es ermöglicht, Prognosen für verschiedene Arten von Daten zu erstellen. Salesforce hingegen bietet Prognosewerkzeuge hauptsächlich für den Vertrieb an, beispielsweise die Vorhersage von Abschlüssen oder Umsatz.
  4. Automatisierung: Microsoft Dynamics 365 bietet KI-basierte Automatisierungswerkzeuge, die es ermöglichen, Prozesse in verschiedenen Modulen wie Sales, Finance, Operations und Service zu automatisieren. Salesforce hingegen bietet hauptsächlich Automatisierungswerkzeuge im Vertrieb an, beispielsweise die automatisierte Lead-Generierung und Qualifizierung.
  5. Preis: Die Preise können nicht seriös in einem Blog verglichen werden, weil die Preisgestaltung immer von Anzahl der Anwender, Potenzial und Größe des Unternehmens abhängen.

Gewinnt nun Microsoft und ist es besser als Salesforce, wenn es um den Einsatz von KI im Vertriebsumfeld geht? Diese Frage kann nicht einfach beantwortet werden, weil sowohl Salesforce, als auch Microsoft gute Lösungen anbieten. Es hängt tatsächlich von der zukünftigen Gesamtarchitektur und den Einsatzschwerpunkten ab.

Wichtig zu wissen: Salesforce steigt gerne im Fachbereich ein und gewinnt auf diesem Weg die Sympathie, während Microsoft aufgrund der großen integrierten Plattform gerne in der IT einsteigt. Aber auch hier muss gesagt werden, dass Microsoft neuerdings auch mit den Partnern über Business-Modelle in Unternehmen seine Lösungen gerne mit Partnern platziert, die Kerngeschäftsprozesse betrachten und die digitale Transformation in Summe angehen. Salesforce überzeugt oft durch richtig gute Anwendererfahrung; Einer der erfolgskritischen Faktoren.

Ergebnis: Unentschieden. Es kommt auf die spezifischen Anforderungen an. Ein guter Berater mit viel Erfahrung in der Implementierung beider Plattformen kann bei einer Plattformentscheidung maßgeblich helfen. Das reduziert komplizierte Auswahlprozesse, spart Zeit und vor allem Kosten in Euros und Nerven bei den Beteiligten.

Was also tun?

In der Vergangenheit haben Enterprise-Unternehmen gerne umfassende Plattformauswahlprojekte durch externe Berater beauftragt und den Einkauf selber orchestriert. Es zeigt sich jedoch bei zunehmendem Reifegrad der Plattformen, dass eine Plattformempfehlung auf Basis der Kernanforderungen am geeignetsten erscheint. Hier definiert man kurzer Hand die erfolgskritischen Größen und zieht dann die Erfahrung erfahrener Integratoren und Berater heran.