Ski-Expertise und Customer Experience Management

„Als Ski-Fahrer im Wettkampf stehe ich unter enormem Druck, meine Leistungen auf dem höchsten Niveau zu halten. Ich versuche, die Erfahrungen und Bedürfnisse meiner Konkurrenten und Fans zu verstehen, um mich in meiner Trainings- und Wettkampfvorbereitung bestmöglich auf die Herausforderungen vorzubereiten. Ich analysiere meine Leistungen, um zu verstehen, welche Techniken und Methoden am besten für mich funktionieren und ich passe meine Strategie entsprechend an. Ich versuche, eine einheitliche und konsistente Leistung über alle Wettkämpfe hinweg zu erbringen, um das Vertrauen und die Loyalität meiner Fans und Sponsoren zu gewinnen. Ich hoffe, dass all dies dazu beiträgt, meine Leistungen im Wettkampf zu verbessern und mich in der Weltrangliste nach oben zu bringen“, so die Sichtweise eines Ski-Profis.

Übertragen wir das jetzt mal ganz einfach auf Customer Experience Management:

Customer Experience Management (CEM) kann Unternehmen dabei helfen, Wettbewerbsvorteile durch den digitalen Vertrieb zu erlangen, indem es darauf abzielt, die Erfahrungen und Bedürfnisse der Kunden zu verstehen und diese in den Vertriebsprozess einzubeziehen. Dies kann beispielsweise durch die Nutzung von Datenanalyse-Tools erreicht werden, um die Interaktionen mit Kunden zu verfolgen und zu verstehen, welche Kanäle am besten funktionieren. Auf dieser Basis können Unternehmen ihre Vertriebsstrategien anpassen und personalisierte Angebote und Kampagnen entwickeln. Ein weiteres wichtiges Element von CEM ist die Schaffung einer einheitlichen und konsistenten Kundenerfahrung über alle Kanäle hinweg. Dies kann dazu beitragen, das Vertrauen und die Loyalität der Kunden zu stärken und so das Wachstum im Markt zu fördern.

Einfach gesprochen:

„Mit Customer Experience Management gelingt es im harten Wettkampf, an die Spitze zu gelangen. Dabei geht es nicht um Minuten, noch um Sekunden, sondern um Bruchteile von Sekunden.“

Harry Wessling, 2023

Sie haben bereits alle Target-Personas definiert, Journeys festgelegt, alles in Plattformen und Portalen integriert und Systeme miteinander in der Cloud vernetzt? Dann wird es Zeit zu optimieren und zu beschleunigen, denn Ihr Wettbewerb tut alles, nur schläft er nicht.

25 Jahre Consulting – Danke!

Mal in eigener Sache möchte ich mich heute nach 25 Jahren Expertise in der Beratung bei allen meinen Kunden/innen, Kollegen/innen, Arbeitgebern, Freunden, Begleitern und Menschen bedanken. Menschen, mit denen ich wichtige Stationen in unserer Profession zusammen gehen durfte. Menschen, die nach mehr streben, nach Veränderung, Zukunft und Entwicklung.

Jeder Mensch – ein Schatz voller Wert

Die Logos helfen mir, mich an echt tolle Projekte, richtig gute Referenzen und vor allem an Menschen in Verantwortung zu erinnern. Immer stand dabei eine Sache im Fokus:

„Wie können wir besser werden?“

Meistens lag der Ansatz dabei im Vertrieb, Sales Performance Management, CRM-Plattformen und -Lösungen, digitale Transformation, fit werden für die Zukunft mit konkreten Lösungen, meistens im Vertriebsmanagement, gebaut auf Technologien der Hyperscaler und Marktführer.

Beratung aus Leidenschaft

Eigentlich sollte man meinen, dass man irgendwann alles gesehen hat und als „Super Senior“ einen nix mehr umhaut, doch die Wahrheit ist die:

„Je mehr ich gesehen habe, desto größer ist meine ganz persönliche Sicht auf Potenziale, die noch vor uns liegen; Wir stehen am Anfang von neuen großartigen Entwicklungen und Technologien, die uns als Menschheit weiter bringen werden.“

CX-Visionen?

Eine Vision hängt ziemlich hoch, quasi in den Wolken. Ein Zielbild dagegen ist etwas präziser, kann besser formuliert werden und ist damit etwas greifbarer. Was eignet sich nun für eine Initiative zur Digitalisierung besser – Das Zielbild oder eine Vision? Beginnen wir mit einer Vision, ganz konkret!

Mit der SUCCES-Formel eine Vision erstellen. Und so geht’s:

  • Simple
  • Unexpected
  • Concrete
  • Credible
  • Emotional
  • Story

Eine kurze Geschichte vorweg. Ein geschätzter Kunde, ein deutsches global tätiges Unternehmen in der Luftfahrtindustrie, formulierte eine CRM-Vision. Diese Vision war komplett richtig, doch selbst ich hatte als Experte für CX/CRM meine Schwierigkeiten damit, diese Vision zu verstehen. Viele Fachbegriffe prägten einen sehr langen Satz. Es waren sogar viele Sätze. Also haben wir uns an die Arbeit gemacht und das ganze einfacher formuliert; Als Projektbestandteil an nur einem einzigen Tag (kein Scherz; mit Ergebnis). Dabei hat uns Kennedy, der frühere amerikanische Präsident geholfen. Dieser sagte:

„(…) before this decade is out, (…) landing a man on the Moon and returning him safely to Earth.“

John F. Kennedy; 25.05.1961

Nun, er hätte ja auch sagen können: „Mit unserer außerordentlichen Kompetenz im Space Engineering und der damit verbundenen Kraft der internationalen und nationalen Kollaboration wird es uns gelingen auf Basis der bereits erworbenen Erkenntnisse aus der Raketenwissenschaft eine bemannte Reise zum Mond …“ und so weiter. Hat er aber nicht. Er formuliert es nach der SUCCES-Formel und damit will ich kurz beschreiben, wie eine konkrete Vision erstellt werden kann, die uns bei Initiativen der digitalen Transformation hilft.

SIMPLE

Visionen sind verständlich, wenn sie einfach formuliert sind. Simple. Wenn Zuhörer oder Leserinnen eine Botschaft einfach verstehen, dann kann die Botschaft auch genau so einfach verarbeitet werden. Frage dich doch einfach mal, ob die Vision so einfach zu verstehen ist, wie eine Werbung. Sehr einfach, in Sekunden zu verstehen.

UNEXPECTED

Wenn etwas unerwartet kommt, bewirkt es häufig ein: „Whhooouuuaaaa, wie cool ist das denn!“ Grade ging es noch um Kognitionen. Jetzt geht es um Emotionen. Wer es schafft, Gefühle zu adressieren und zwar mit einem Überraschungsmoment, der hat für die Vision eine prima Grundlage gelegt.

CONCRETE

Empfänger einer Vision stellen sich häufig die Frage: „OK, was ist da für mich drin? Was bringt mir das?“ An der Hürde scheitern viele Wolken-Kuckuksheim-Visionen. Je konkreter eine Vision für denjenigen ist, den sie betrifft, desto besser überzeugt das beim Start einer Initiative.

CREDIBLE

Glaubwürdigkeit (Credibility) ist schwer zu erreichen. Glaubwürdigkeit ist nicht einfach so vorhanden, noch kann sie schnell erzeugt werden. Glaubwürdigkeit muss erarbeitet werden. Menschen beobachten sehr genau, was ihnen gesagt wird und wie die Taten mit Worten übereinstimmen. Kommt es zum Bruch, war es das mit der Glaubwürdigkeit. So gesehen ist Glaubwürdigkeit die Basis für eine gute Vision. Ohne Glaubwürdigkeit wird es extrem schwer.

EMOTIONAL

Wem es gelingt, die Herzen zu berühren, der ist ziemlich weit vorne. Leider wird bei vielen Initiativen zur Digitalisierung noch zu viel aus dem Kopf gesteuert. Der Herzensfaktor ist oftmals unterrepräsentiert. Das hat sicherlich auch was mit der Materie zu tun, denn Digitalisierung scheint auf den ersten Blick recht blutleer. Die Wahrheit ist aber, dass gute digitale Lösungen extrem emotional sind. Beispiele sind das iPhone, Instagram, Salesforce Sales Cloud oder auch Microsoft Teams.

STORY

Klar nä? Storytelling. Jede gute Vision hat eine gute Geschichte. Die Story erweckt am Ende alles zum Leben. Ganz nebenbei sind Geschichten emotional, glaubwürdig und haben oft einen einfachen Hintergrund. Hier kommt eins zum anderen, denn die Story ist nur dann wirklich gut, wenn sie auch glaubwürdig ist. In dem Fall wurde Glaubwürdigkeit in der Vergangenheit erworben und kann jetzt eingebracht werden. Konkret, die Story sollte echt sein und nicht erfunden (Authentizität).

Los geht’s

Jetzt erst mal viel Freude bei der Schöpfung einer angepassten oder sogar frischen, neuen Vision. Viel Erfolg! … Ach so, „CX-Visionen“ ist ja nur ein Anwendungsfall. So Sorry 😉