Email stirbt – Workplace kommt

Emails verlieren rasant an Bedeutung. Der Traffic geht runter. Der Produktivitätskiller CC-Nachrichten wird fast bedeutungslos. Die Zukunft gehört dem digital Workplace. Manchmal denken wir, dass wir schon alles haben und eigentlich nichts neues mehr in Sachen Digitalisierung kommt. Weit gefehlt. Jetzt geht es erst richtig los.

Gen Alpha werden Emails nur noch im Museum betrachten

Aktuell treibt Gen Z ihr Unwesen und sorgt allerseits für Verunsicherung, weil die Werkzeuge der jungen Leute in der Post-Facebook Ära visuelle Formen für Storytelling annimmt. Wer was erlebt hat, kann beispielsweise auf Instagram beobachtet werden. Nachrichten und Anfragen werden als Sprachschnipsel versendet. Bilder und Sprache werden immer wichtiger, während digitale Informationen in Form von vollständig geschriebenen Texten wie Emails verpönt sind. So weit so gut zum Stand der Dinge bei den jungen Leuten. Die Alphas stehen aber schon in den Startlöchern und die sind noch mal ganz anders drauf.

Ein Szenario – um zu verstehen, wohin die Reise geht

Stellen Sie sich einen Bauherren vor, der früher mit seinem Bauträger eine Immobilie realisierte. Marketing über das Internet, Vertrieb im Gespräch, Baurealisierung mit vielen Telefonaten und Emails samt Bildern im Anhang. Bei jeder Phase ein kompletter Bruch. So war das mal.

Wer sich auf die nächste Generation vorbereitet, hat eine einzige digitale Plattform für Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten, Finanzen und so weiter. Voll integriert von dem ersten Marketingkontakt bis zur Hausübergabe. Der erste Kundenkontakt als Lead, beispielsweise aus einem Referenzvideo im Web wird die Grundlage für die Marketingarbeit, in der Kunden nach und nach qualifiziert werden, bis sie an den Vertrieb mit konkreteren Vorstellungen von Budget und Kaufzeitpunkt übergeben werden. Mit exakt diesen Datensätzen wird auf der Plattform weiter gearbeitet. Jedes Angebotsdokument und jedes Gesprächsergebnis wird dort abgelegt und ist für alle berechtigten sofort verfügbar. Es gibt nur einen Einstiegspunkt – Der Kunde.

Selbst in der Bauphase werden alle Dokumente dort abgelegt und zwar nicht in irgend einem Verzeichnis, sondern beim Kunden in der Plattform. Der Kunde selbst interagiert über exakt dieselbe Plattform mit dem Bauleiter. Jeder Fortschritt und jede Änderung ist dort auch für alle Sublieferanten einsichtig.

Was hat sich geändert? Kein Hin- und her von Emails mit allen möglichen Anhängen. Keine undokumentierten Telefongespräche mehr. Jeder Beteiligte hat Zugriff auf die Plattform und das schönste daran ist, dass auch das Management des Anbieters konsolidierte Fortschrittsberichte abrufen kann. Für den Einzelfall und besonders für Trends und Entwicklungen in Summe. Reports über Arbeitsstände? Überflüssig. Es ist alles verfügbar … auf und in der Plattform.

Beispielsweise Microsoft

Das alles erfordert die Integration einer solchen Plattform. Microsoft bietet diese beispielsweise mit Azure, Office 365 und Dynamics 365 bis hin zu Power Apps, sowie BI-Reports und KI-Anwendungen. Alles auf tollen Macs und iPads. Für die Mitarbeiter und Partner. Selbstverständlich coole iPhones, weil Mitarbeiterbindung morgen mit Tech-Gadgets funktioniert, wo früher nur der Firmenwagen reichte. Auch die Apple Watch stellt der Arbeitgeber. Schöne neue Welt in 10 Jahren? Mit Nichten. Wer jetzt nicht investiert, wird sich mit brutal hohen Prozesskosten herumschlagen, während Wettbewerber produktiver sind.

Und das alles soll etwas mit dem Ende der Emails zu tun haben?

So ist es. Denn Emails sind ein sterbendes Konstrukt. Kunden interagieren bereits heute bevorzugt auf Plattformen mit Anbietern. Oder bestllen Sie bei Amazon noch etwas per Email? Lassen Sie sich den Status per Email senden? Hoffentlich nicht mehr! Auch in der internen Zusammenarbeit stirbt die Email. Sie hat eigentlich nur noch Relevanz, wenn etwas eskaliert wird oder bei den Juristen landet. Doch auch hier wird sich in Zukunft einiges Ändern. Die Vernetzung macht nicht halt an unserer althergebrachten Denk- und Verhaltensweise. Das Rad der Entwicklung dreht sich weiter. Schneller, als es vielen lieb ist. Wer hier nicht mithält, verliert Kunden, Mitarbeiter und Partner.

Next Step – Meta-Connect

Während wir meinen, mit einer Plattform wie der von Microsoft ganz weit vorne zu sein, bahnt sich mit Gen Alpha bereits die nächste Entwicklungsstufe an. Denn all die vielen Plattformen machen uns ganz kirre, weil keiner mehr so genau weiss, über welchen Kanal er welche Informationen sendet und erhält. Anbieter werden diese Chance nutzen und Meta-Plattformen etablieren, die in der Lage sind, alle Kanäle zu bündeln, zu orchestrieren und Informationen den Individuen geordnet zukommen zu lassen. Auch nichts anderes, als unser Leben weiter zu vereinfachen, denn mit der ganzen „ach so einfachen Technologie“ wird es nicht für alle einfacher. Wer mit den digitalen Lösungen nicht aufgewachsen ist, muss am Ball bleiben. Dies gilt um so mehr für Investitionsentscheidungen in aktuelle Plattformen und Möglichkeiten.

Wer heute investiert, wird morgen die Kunden gewinnen … und auch Partner und Mitarbeiter, denn es geht ums große Ganze. Nicht nur um Kunden. Es geht um Wertschöpfung und das umfasst alle und alles.

Dresscode Digital

Sneaker sind das neue „Must Have“ von CEO’s, die zeigen, dass man digital unterwegs ist. Bei Tim sind sie Magenta und bei Andreas von der Commerz Real eben weiss. Im übrigen DUzt man sich auch. Und wer eine Krawatte trägt, ist sowas von out dated. Das geht gar nicht!

Amis machen es vor

Tim Cook von Apple, Mark Zuckerberg von Facebook oder die Google-Jungs. Keiner würde es wagen, neue Produkte oder Services in Anzug und Krawatte zu präsentieren. Womöglich noch mit schwarzen Leder Business-Schuhen, wie sie noch vor 10 Jahren in allen Vorstandsetagen üblich waren.

Endlich ist der Dresscode auch bei uns extrem steifen Deutschen angekommen. Ein cooler CEO läuft auf der Messe, wenn er da überhaupt noch hin geht, mit weißen Sneakern rum.

Digital Dresscode ist nicht einfacher

Bisher hatten wir Männer es recht einfach auf Reisen, denn der eine Anzug wurde mit verschiedenen Hemden und Krawatten kombiniert. Seit der ganzen Digitalisierung ist der Koffer ziemlich fett geworden, denn neben Stoffhosen, verschiedenen Sneakern und Polohemden müssen auch noch passende Sakkos mit. Das ist alles nicht wirklich einfacher, dafür aber komfortabler.

Women’s Digital Dresscode

Ehrlich gesagt, bin ich mir nicht ganz sicher, weil ich nicht so darauf geachtet habe, aber eigentlich trägt der neue Digital Dresscode doch dazu bei, dass wir ein Stück gleicher wahrgenommen werden. Also Männer und Frauen. Sneaker sind mit Sicherheit komfortabler als Lederschuhe oder High Heels. Zumindest ist mir das beim letzten LinkedIN-Beitrag von der Commerz Real aufgefallen, wo Männer und Frauen gleichsam die weißen Sneaker anhatten. Cooler Trend. So kann das weiter gehen.

Endlich kommt es auf Inhalte an und nicht die Verpackung. Das zumindest ist ein Kennzeichen im Umfeld der Digitalisierung.

Neuerdings ist es in den eh schon viel zu engen Sitzen im Flieger doch wieder bequem, denn es macht eine Menge aus, ob sich die Füße wohl fühlen oder nicht. Auch das sorgt dafür, dass unsere Arbeitswelt etwas produktiver wird.

Übrigens …

Grade eben sitze ich an meinem Arbeitsplatz im Home Office. Und zwar mit Sneakern. Man weiss ja nie, wer sich ad-hoc via Video Call in mein Büro begibt. Alles ist virtuell geworden, aber der Dresscode gilt auch im Home Office. Mit Sneakern und Polo sollte das ja kein Problem sein, oder? Ordnung muss sein, auch im SOHO.

Dankbarkeit

Könige & Priester setzt einen neuen Akzent. Kein Spott, keine Hähme und auch keine Kritik. Keine Demo und auch kein politischer Zwist. Keine Satire, kein persönlicher Angriff und auch sonst nichts negatives. Ganz im Gegenteil: DANKBARKEIT.

Wie krass ist das denn!

Viele reden über Werte, über Veränderung, über einen Weg nach Vorne, doch hier finden wir zum Tag der Deutschen Einheit eine ganz einfache Botschaft:

DANKE

Könige & Priester sind gewachsen mit dem überkonfessionellen Jugendgottesdienst BASE. Ob in Frankfurt, dem Bankenzentrum oder in Köln vor dem Dom, Könige und Priester lassen einen frischen neuen Wind durch das Land wehen. Wie sieht es aus mit uns? Wofür sind wir dankbar? Reden wir morgen und in Zukunft mal darüber.

Auch ich bin dankbar, in einer wunderbaren Firma zu arbeiten, bin dankbar für meine 25 Jahre Ehe, meine Ehefrau und meine drei Kinder, dankbar für Kunden, die mit uns als Berater die digitale Zukunft gestalten wollen und ich bin dankbar, Teil davon zu sein.

Als Berater sind wir auch deshalb dankbar, weil unsere Kunden uns viel anvertrauen. In Bescheidenheit bin ich sehr dankbar für die vielen Menschen in unserem Unternehmen, die große Teile aus ihrem Leben investieren, um nicht nur für unsere Kunden, sondern auch für die Menschen in den Unternehmen einen Dienst zu leisten, als Dienstleister.

Lass auch du dich inspirieren mit diesem wunderbaren Dankbarkeits-Beitrag auf YouTube

https://youtu.be/vkwfT0bN2Fk