From thought to finish

Marketing, Vertrieb und Service sind stets im Wandel und man könnte meinen, dass eigentlich alles erfunden sei, um Kunden zu gewinnen und zu binden. Weit gefehlt, denn die Innovationen in diesem Gebiet sorgen nach wie vor für so viel Veränderung, wie sie bei Paradigmenwechsel überhaupt nur auftreten können.

Am Anfang steht die Idee

Auf der Strategieseite wird alles von rechts nach links umgekrempelt, indem die strategische Gestaltung durch Customer Journey Management dominiert wird. Das hat einen massiven Impact auf die Prozessgestaltung. Eigentlich muss hier alles neu gestaltet werden. Und wer es richtig macht, bezieht die Kunden mit ein. Nicht nur als Denkhaltung. Ich meine wirklich. Wer CJM ernst nimmt, hat Kunden in den Workshops sitzen. Alles andere sind Pirouetten im Elfenbeinturm.

Bis zur Implementierung

Gutes Geschäftsprozessdesign in Funktionsleistungsbereichen der Marktbearbeitung basiert auf zukunftsfähigen cloudbasierten Plattformen.

Sorry für diese kryptische Formulierung, aber so ist das halt. Auswahl und Anforderungsaufnahme läuft heute glücklicherweise über den Fachbereich. Auch die IT ist ganz froh darüber, denn nur so ist sichergestellt, dass der Fachbereich auch das bekommt, was er wirklich will.

… und sogar nach der Implementierung …

ist man noch lange nicht am Ende, quasi der Finish. Man könnte meinen, dass irgendwann Ruhe in die ganze Sache kommt und der operative Betrieb so abgewickelt werden kann, wie es zu Großvaters Zeiten mal war. Tja, diese Zeiten sind leider vorbei und das einzige Merkmal, in dem Stabilität liegt, ist die stete Anpassung an Kundenanforderungen. Ein niemals endendes Rad. Entscheider tun also gut daran und vereinfachen sich das eigene Leben, wenn sie Closed Loop Verankerungsmaßnahmen von Beginn an direkt mit implementieren. Ist ja heute kein Problem mehr mit agilen Methoden.

Eigentlich.

Rezession vor der Tür?

Wenn Apple einen Schnupfen hat, ist das nur ein Anzeichen für eine Grippe im globalen Maßstab. Es beginnt in China und schwappt über in aller Herren Länder. Die Reduktion der erwarteten Quartalsumsätze von 91 Mrd. US$ auf nur noch 84 Mrd. US$ (- 7 Mrd. US$) bei Apple reflektiert, dass in China etwas schief läuft und wie sich zeigte, ist das kein iPhone-Problem, sondern ein Branchenproblem, offensichtlich mehr noch, ein Problem der gesamten Volkswirtschaft. Was kommt da auf uns zu?

Apple ist extrem guter Seismograph

Bloomberg berichtet zu Apple jetzt auch noch über Reduktion bei Personaleinstellungen. John Gruber beschreibt sehr gut, dass dies kein Apple, noch ein iPhone-Absatzproblem darstellt, sondern etwas viel schlimmeres – Eine Rezession, die auch auf uns zukommen kann. Apple hat in den vergangenen Jahren und Quartalen extrem gute Voraussagen von Umsatz und Ertrag hingelegt. Aufgrund der globalen Märkte, auf denen Apple sich bewegt, ist dieses Unternehmen wie kein zweites in der Lage, als Seismograph herangezogen zu werden. Was bedeutet das für uns hier in Deutschland und Europa?

Wir stehen vor dem nächsten Cost Cutting

Wie immer wird beim Personal zuerst gespart. Im Sinne einer gesunden Trainingslehre kann Performance langfristig nur dann aufrecht erhalten werden, wenn Regenerationsphasen in den Trainingsplan eingebaut werden. Kurz: Runter mit dem überschüssigen Gewicht, Reduktion im Personal, bevor das Übergewicht die Erträge auffrisst. Kluge Entscheider bereiten sich vor.

Wie kann man sich vorbereiten?

Die Antwort liegt auf der Hand – Mit Digitalisierung und Automatisierung. Das gilt besondern im Bereich der Marktbearbeitung, also Marketing, Vertrieb und Service. Konkrete Schritte sind jetzt schleunigst einzuleiten. Die Kurzversion könnte so aussehen:

  • Start mit der Auswahl einer geeigneten CRM-Plattform
  • Austausch der alten CRM-Software gegen eine moderne CRM-Cloud-Plattform und agile schrittweise Implementierung der neuen Plattform bei gleichzeitiger Reduktion der Komplexität in Geschäftsprozessen
  • Empowering der Mitarbeiter, die an Bord bleiben
  • Verankerung von Plattform, angepassten Prozessen und neuem Wissen bei Mitarbeitern und Partnern

Jeder Abschwung bringt die Chance auf Performance-Steigerung mit sich, allerdings nur bei rechtzeitiger Investition.

„Arbeiten Sie doch, wo Sie wollen“

„Arbeiten Sie doch, wo Sie wollen“, titelt der Spiegel in der aktuellen Ausgabe. Immer mehr Menschen wollen ihr Leben selber bestimmen, flexibel sein, alles in Einklang mit der Familie oder privaten Interessen bringen. Kann das gut gehen? Welche Chancen und Risiken hat die ganze Nummer?

Aus Erfahrung gut

Man kann das alles akademisch betrachten, doch da ich selber zu den Leuten gehöre, die in einem mobilen Umfeld Leben und arbeiten, berichte ich einfach mal aus erster Hand.

Der Tag beginnt, die Woche auch …

Montagmorgen beispielsweise kann das so losgehen, dass ich um 06:30 Uhr mit einer frischen Tasse Kaffee am Rechner sitze. Wochenplanung war ja schon Sonntagabend. Also starte ich mal damit, alle zu informieren, mit denen ich diese Woche was zu tun oder mit denen ich was vorhabe. Als Berater, versteht sich.

Die meisten sind noch auf der Startpiste im Badezimmer, manche auch schon auf der Autobahn oder am Airport. Also ein paar Emails. Wer will schon so früh mit Telefonaten genervt werden? Niemand! Also … Tip-tip-tap-tap-klick-klack-klack … und dann auf Senden. Emails, ein paar Teams-Nachrichten, einige SMS, je nachdem, was jeder so verwendet. Ich pass mich an. Um 07.15 Uhr bin ich selber im Bad. Ganz entspannt. Klar, wer will mir schon was? Ich habe die wichtigsten Planungen schon vom Tisch. Zwischendurch ein bisschen Familie. Tschüss zur Frau, die zur Arbeit fährt, Brötchen und ein Small Talk mit einem meiner Teenager, die ganz hektisch hoch und runter laufen, weil die Kopfhörerstöpsel nicht zu finden sind. „Papa, bestell mir sofort einen neuen, ohne den komm ich nicht durch den Tag. Das geht gaaaaaar nicht!“. Ich suche auf amazon ein billiges Ding. In der Zwischenzeit findet sich der Kopfhörer und bevor ich was sagen kann, sind alle aus der Tür. Eben noch meine Tochter zu Fuß zur Freundin gebracht, mit der sie im Bus zur Schule fährt.

Weiter im Programm …

Es ist 08:10 Uhr und ich sitze wieder am Rechner. Der nächste Kaffee steht neben mir. Im Hintergrund läuft ruhiger Jazz. Ich lese Angebote und schau, was als nächstes zu tun ist. Das erste Telefonat mit einem Kunden steht an. Meine Laune ist hervorragend. Alles läuft bestens zum Wochenstart.

Meistens stehen um 08:30 Uhr irgendwelche Projektbesprechungen via Teams, Skype oder G2M an. Mal mit und mal ohne Videofunktion, aber immer mit Präsentationsmodus. Meistens zumindest. Manchmal sitze ich dabei im Auto. Ist ja auch egal, denn zum arbeiten brauche ich nicht immer einen Schreibtisch. Nur eins oder zwei kleine Geräte. iPhone und Mac. Mein Büro habe ich immer bei mir. Alles für unsere Kunden und Projekte auch.

Es läuft …

Um 10.00 Uhr habe ich schon die ersten Aufgaben in Projekten erledigt. Zeit für etwas, womit ich mich belohne. Also schreibe ich einen Blogbeitrag. Sowas hier beispielsweise. Danach noch ein Kaffee. Ja ja, da geht schon was. Ich liebe Kaffee am Vormittag.

Bis 12.30 Uhr habe ich bereits erste Projektergebnisse fertig. Auf dem Bildschirm poppt eine Nachricht auf: „Bitte Kartoffeln und Karotten schälen.“ Aha, Arbeitsanweisung von meinem Chef, also meiner Ehefrau. Das passt ins Programm. So geht das eigentlich immer weiter. Klar, nur an Tagen, wo ich Home Office habe. Wenn ich beim Kunden bin, die übliche Berateragenda. Workshops, Abstimmungen, Gespräche, Analysen, Produktion von Ergebnissen, Entscheidergespräche und so weiter.

Aber in Summe erlebe ich genau das, worüber der Spiegel so schreibt. Ich kann mir garnicht mehr vorstellen, jeden Tag ins Büro zu fahren. Wozu auch, es gibt Kunden und unsere Leistungsorganisation, die High Performance für die Kunden liefert. Ist doch völlig egal, wo das stattfindet. Was zählt, sind Ergebnisse. Mit modernen Arbeitsplatzkonzepten ist vieles möglich.

Auf dem Weg in die Zukunft … ist heute

Immer wieder spreche ich mit Menschen, die noch in der alten Welt verankert sind, also jeden Tag im selben Büro arbeiten, zur Arbeit fahren, stundenlang im Stau stehen und viel Zeit und Geld für nix ausgeben, außer um von A nach B zu kommen. Klar hängt das vom Job ab. Im Vertrieb ist man nur noch unterwegs, aber viele Beratungsprojekte sind von Kundenseite aus so konzipiert, dass Dienstleistungen beim Dienstleiter auf der virtuellen Plattform des Kunden erbracht werden. Und immer öfter nicht in den Räumen des Kunden selbst.

Der Schlüssel – digitale Transformation

Das alles funktioniert allerdings nur dann, wenn der Arbeitsplatz und auch die Unternehmenskultur digitalisiert ist. Viele Unternehmen sind auf diesem Weg und genau hier helfe ich unseren Kunden in der digitalen Transformation. Wir machen das als ec4u expert consulting ag, indem wir Plattformen für Marketing, Vertrieb und Service für unsere Kunden evaluieren, anschließend implementieren und dann auch helfen, den operativen Betrieb zu verbessern.

Geht doch. Gewusst wie. Mehr Infos? Gerne hier.
Ich bin auch persönlich ansprechbar. Hier.