Reduktion.

Sie tippen Benutzername und Passwort für Ihre irgendeine Smartwatch ein. Einige Minuten später ist es Ihre Uhr. Emails, Nachrichten, Telefonlisten, Playlisten für Musik, ein paar hundert aktuelle Fotos, Kalender, Aktivitäten und so weiter … alles ist da! Ohne komplexe Installation. Das ist Reduktion.

Warum Menschen Reduktion lieben

Komplexität raubt uns die Zeit, kostet Nerven und am Ende müssen wir Experten engagieren, weil es uns selber nicht gelingt. Jede Vereinfachung steigert unsere Lebensqualität. Reduktion von Komplexität, Kosten und Prozessdurchlaufzeiten sind die großen Ziele der Digitalisierung. Am Ende ist für Kunden alles etwas einfacher. Einfach auf 1Click drücken und alles ist erledigt. Kunden lieben Angebote und Anbieter, denen diese Reduktion gelingt.

Kundenerlebnisse reduzieren

Weniger Kundenkontakt ist auf eine gute Digitalisierung zurückzuführen. Je mehr Kundenkontakt existiert, desto größer die Potenziale für Digitalisierung. Ein Beispiel: Wenn Kunden einen neuen Telefonanschluss bei der Telekom beauftragen, müssen sie gefühlt bis zu 100 mal Kontakt mit der Telekom aufnehmen, bis der Anschluss fertig gestellt ist. Bei Amazon dagegen ist alles mit einem klick erledigt. Der Einwand, dass diese Dinge nicht miteinander vergleichbar sind, ist unbegründet, weil Kunden Erlebnisse grundsätzlich miteinander vergleichen. Dem muss sich jeder Anbieter stellen.

Weniger ist wirklich mehr!

Reduktion hat auch etwas mit dem Fokus zu tun. Wer nicht fokussieren kann, dem gelingt auch keine Reduktion und folglich lässt eine einfache Lösung weiter auf sich warten. Die Reihenfolge ist denkbar einfach.

Fokus.

Reduktion.

Lösung.

Zuerst wird fokussiert und mit viel Mut Unschärfe in Randbereichen zugelassen. Dann folgt die Reduktion von Alternativen, was etwas mit Entscheiden zu tun hat (Ende und Abscheiden > END-SCHEIDUNG), gefolgt von EINER Lösung.

Warum Menschen oftmals nicht reduzieren können

Wer nicht reduzieren kann, hat Probleme mit Entscheidungen. Denn Reduktion gelingt nur, wenn sich von etwas getrennt wird. Na ja, wenn Sie mit Leuten umgeben sind, bei denen jeder seinen Senf dazugibt und damit der Berg an Problemen anwächst und Sie lassen das auch zu, dann müssen Sie sich nicht wundern, wenn es nicht einfacher wird.

Wie gesagt, sehen Sie sich mal bei Apple als Best Practice um und beobachten Sie die wilden Diskussionen darüber, warum man Dinge nicht weglassen kann … und auch, was daraus geworden ist. Ein Wechselakku? Unverzichtbar! USB-Anschlüsse? Unverzichtbar! Etwas weiter zurück – Plastiktastaturen am Smartphone – Nur das ist professionell! Merken Sie etwas? Die ach so professionellen und schlauen Argumente haben sich in Luft aufgelöst. Warum wohl? Da waren Leute am Werk, die den Mut zur Reduktion hatten und zwar gegen alle „Profi-Meinungen“ im Markt.

Trauen Sie sich – Reduzieren Sie. Beginnen Sie bei den Argumenten, die Ihnen von „Profis“ entgegen gebracht werden. So hatte Apple das gemacht – Mit Erfolg? Was meinen Sie?

Fit für die Digitalisierung

Oh nein! Immer ändert sich alles und schon wieder muss ich alles neu lernen. Geht es nicht einfach etwas einfacher? Lese hier, welche Ideen es gibt, um Trainings und Weiterbildung in Unternehmen zu vereinfachen. Das freut Anwender und Kostenverantwortliche gleich gemeinsam.

Digitalisierung digital lernen

Eine super Plattform für eine digitale Lernerfhrung liefert Microsoft mit seiner App TEAMS. Was als einfaches digitales Notizbuch startete, hat sich zu einer Plattform für Organisation, Lernen, Planung, Austausch, Meetings und so weiter gemausert. Vor noch gar nicht so langer Zeit war das Klassenraum-Training in komplexen Fällen unverzichtbar, doch mit TEAMS hat sich auch das grundlegend verändert. Was genau kann man mit TEAMS machen, um sich für die Digitalisierung fit zu machen?

Der digitale Klassenraum

Stell dir vor, am Dienstag um 11:00 Uhr startet für eine Organisationseinheit das Training. Mit dabei sind Leute aus Hamburg, Paris, London und München. Es handelt sich um ein virtuelles Team im Vertrieb. Alle wollen lernen, wie mit der neuen Vertriebsplattform Dynamics 365 umgegangen wird. Keine teuren Reisen, Flüge, keine Staus, keine Hotelkosten, dafür in 60 Minuten die erste Information.

Manche sind im Home Office, einige haben sich gemeinsam im Büro getroffen und einige sind sogar grade in der Lounge am Flughafen. Manche sitzen am Rechner, einige haben ihr iPhone in der Hand und wieder Andere ein iPad oder Surface. Um Punkt 11:00 Uhr startet das Training und jeder bekommt an jedem Ort über jedes beliebige Gerät sein Training. Die Trainerin aus dem Karlsruher Ortsteil Durlach beginnt mit der Begrüßung und zeigt direkt ein paar Folien, bevor sie die neue Dynamics Plattform zeigt. Dabei ist sie auch zu sehen. Sie zeigt etwas auf seinem Flipchart. Dann berichtet sie darüber, wie ein Vertriebsalltag gestaltet werden kann und wie ihr Dynamics 365 dabei hilft.

Nach dem Training finden die Teilnehmer in TEAMS die Präsentation, sie können chatten und gegenseitig in Gruppen Frgen besprechen, Lösungen suchen und in vorbereiteten Weblinks und aufgezeichneten Videos was nachschauen. Manche kommen gut klar und andere noch gar nicht. Also wird eine Nachbesprechung einer kleineren Gruppe mit der Trainerin geplant, die um 16:30 Uhr am selben Tag noch mal gezielt auf die Fragen eingeht, nachdem die Leute erste Erfahrungen gemacht haben.

Effizient, Spass, kostengünstig – einfach nur super!

Das hier beschreibene Szenario ist keine Zukunftsvision. Es ist praktizierter Alltag in digitalen Transformtionen, die damit beginnen, dass die Mitarbeiter/innen von Beginn an digital lernen. Einfach, verständlich und mit viel Hilfe. Verständliche Videos, Chat untereinander, persönlicher Erfahrungsaustausch, ad-hoc-Conference Calls, und so weiter und so fort.

Wie kann man starten?

Wir bei der ec4u expert consulting ag starten immer gerne mit der Messung des Digitalen Reifegrades – auch im Bereich Weiterbildung. Meistens ist eine neue CRM- oder Customer Journey-Lösung der Ausgangspunkt. Mitarbeiter/innen wollen lernen, mit neuen Methoden, Werkzeugen Prozessen zu arbeiten.

Im ersten Schritt messen wir den digitalen Reifegrad auch für das Umfeld, in dem sich die Mitarbeiter/innen bewegen. So ist klar, wo man überhaupt starten kann und welche Voraussetzungen vorliegen.

Im alten Jargon erst mal eine belastbare Analyse der Ausgangslage, auf der ein Training aufgebaut wird. Solides Berater-Handwerk.

Oft ist Microsoft Teams schon im Einsatz, jedoch ungenutzt und die Potenziale vorhandener und bezahlter „Software“ liegen quasi in der Ecke herum. Wir aktivieren diese vorhandenen Digitalen Assets und bringen Leben in die Sache. Easy going. Trainings werden dann auf dieser Plattform entwickelt, individuell auf Bedarf und Bedürfnisse in der Leistungsorganisation zugeschnitten. Das wäre es auch schon, grob dargestellt. Einfach digital digitalisieren.

Entwicklung einer Digitalisierungs-Strategie

Ganz im Ernst, das ist echt nicht einfach, aber mit geeigneten Methoden und Instrumenten ist es machbar. In jedem Beruf gibt es Profis und Kurpfuscher. Wer bei einer wichtigen OP einen guten Arzt hat, kann sich sicher sein, dass die Nummer tendenziell funktioniert. Doch woran erkennt man Expertise in der Entwicklung von Digitalisierungsstrategien?

Merkmal 1 – Technologie als DNA

Berater mit Expertise sollten als Beratungshaus einige Hundert Projekte vorweisen können, in denen sie Digitalisierung umgesetzt haben. Ja genau, nicht Paperwork! Ich spreche von Umsetzung, Implementierung und Realisierung. Ohne Referenz, keine Expertise. Wer digitale Lösungen in der DNA hat, kann auch Strategien dazu entwickeln, weil er weiss, was eben auf dem Papier schick aussieht, aber in der Realität von Leistungsorganisationen oftmals scheitert.

Merkmal 2 – Methodenkoffer

Die Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie ist nicht gleichzusetzen mit einer Strategieentwicklung im allgemeinen. Es ist eine sehr spezielle Strategie, die kaum auf der grünen Wiese zu realisieren ist. Das Umfeld, der Grad der Vernetzung, die Geschwindigkeit und die Unschärfe von Digitalisierungs-Initiativen sind so speziell, dass geeignete Methoden vonnöten sind. Der Start läuft immer über die Messung des aktuellen Reifegrades, denn nur dann können Zielbilder und Leitlinien belastbar entwickelt werden. Grundvoraussetzung sind erprobte Methoden.

Merkmal 3 – Persönlichkeiten

Digitalisierung ist keine blutleere Kunst. In hohem Maße steht und fällt der Erfolg von Initiativen mit dem Charisma der Verantwortlichen. Perfekt ist ein Duo-Gespann aus Entscheider der beauftragenden Leistungsorganisation und einem dienenden Berater. Beide bündeln Fach-, Branchen- und Methodenkompetenz zu einer wirksamen Einheit. Dann kann die Umsetzung der Strategie im Change- und Transformationsprozess mit viel Charakter, Überzeugungsstärke und Begeisterung gelingen.

Wie gesagt, Paperwork bringt einen bei der Digitalisierung nicht wirklich weiter.

Was zählt sind Ergebnisse und dazu braucht es umfangreiche Expertise, robuste Methoden und charismatische Persönlichkeiten. Dnan gelingt die Entwicklung der Digitalisierungsstrategie.