Tempolimit – Mach mit!

Freie Bürger/innen. Freier Wille. Freie Fahrt. Über 100.000 Teilnehmer haben ein klares Votum für freie Fahrt auf deutschen Autobahnen ausgesprochen. Alle Befürworter für den Erhalt der Freiheit in Entscheidungen zur eigenständigen Tempowahl auf Autobahnen können hier ganz einfach ihr Votum abgeben.

Ich will dabei sein und mitmachen – HIER

Warum diese Aktion in einem Blog, der sich um Digitalisierung kümmert? Digitalisierung bedeutet: „Performance“ in einer Gesellschaft die schneller wird, effizienter und leistungsfähiger. Dies ist ein persönliches Votum zum Erhalt unserer Freiheit in einer digitaler werdenden Welt.

Meinungsmache? Nein Danke!

Vorgestern sah ich abends die Tagesschau zu dieser Aktion der CSU mit sehr verstörenden Bildern. Jede Bürgerin und jeder Bürger, der schneller als 130 km/h auf einer deutschen Autobahn fuhr, wurde als Raser, Drängeln, Chaot oder Agresso dargestellt. Brutale einseitige Meinungsmache in Mittelfingermanier. Kein Scherz. Echt primitiv … in der Tagesschau? Hallo! Das alleine ist Grund genug für eine demokratische Gegenreaktion.

Digitalisiert und entspannt schnell reisen

Sicherlich sind Autos unterschiedlich ausgestattet und ganz sicher kann man nicht alle Menschen über einen Kamm scheren. Es ist jedoch nicht sachdienlich, wenn Menschen abgewertet werden, die beispielsweise 180 km/h auf der Autobahn fahren. Vielfahrer, die jährlich beispielsweise 50.000 Km fahren und auf freier Bahn auch mal 230 km/h zurück legen, sind nicht zwangsläufig aggressive Mitbürger/innen. Gerade die schnellen und teuren Autos sind mit sehr guten Assistenzsystemen ausgestattet, die auch eine schnelle Fahrt sicherer machen.

… und am Rande bemerkt, die vielen Unfälle mit tödlichem Ausgang auf deutschen Autobahnen finden statt, weil LKW’s weit unter Tempo 130 ungebremst in Stauenden hinein fahren. Hier kann man ansetzen und digitalisieren, um Menschenleben zu retten, unschuldige Menschenleben. Das wäre mal ein Gesetzt:

„Ein LKW-Fahrverbot für Lastwagen ohne Radar- und Assistenzsysteme auf deutschen Autobahnen.“

Am Ende des Tages brauchen wir mehr Systeme, mehr Digitalisierung, mehr Computer-Support, aber auf keinen Fall brauchen wir noch mehr Verbote, Regeln und Einschränkungen. Davon haben wir in unserem Bürokratie-Monster-Staat doch wirklich schon genug. Außerdem belebt Digitalisierung Wirtschaft, sichert Arbeitsplätze der Zukunft und auch unsere Position im Markt. Wie das mit noch mehr Regeln passieren soll, erschließt sich mir nicht so recht.

Innovation im Sales

Produkte müssen kontinuierlich innoviert werden. Doch wie innovativ ist eigentlich der Vertrieb? Und woran kann man die Innovationskraft des Vertriebs erkennen? Geht es immer nur um Absatz, Umsatz und EBIT oder muss auch der Vertrieb innovativer werden, um Kunden zu begeistern?

Modern Workplace of Sales

Am Ende des Tages kann die Innovationskraft im Vertrieb durch Digitalisierung gesteigert werden. Konkret bedeutet das den Einsatz von CRM-Plattformen, mobilen Arbeitsgeräten, leistungsfähigen Mobiltarifen, Home Office und einer offenen Leistungskultur. Klingt profan, aber in vielen Unternehmen holpert es bereits bei der CRM-Plattform in der Cloud.

Digitalisierung pur?

Der Vertrieb muss oft leiden unter der Sicherheitswut der Datenschutzbeauftragten, die am liebsten alle Kundendaten in einen Hochsicherheitstrakt einsperren. Mit der einfachen Konsequenz, dass Vertriebsprofis mit zwei Telefonen rum laufen. Ergebnis sind kaputte Geschäftsprozesse und selbst gebackene Geschwindigkeitsbremsen. Weniger Freiheit, weniger Produktivität, weniger Begeisterung und weniger Erfolg sind nur die logischen Konsequenzen. So haben wir uns die Digitalisierung echt nicht vorgestellt!

Digitalkultur, was ist das eigentlich?

Ein erfolgreicher Vertrieb ist beim Kunden, er denkt aus Kundenperspektive und lebt in der Kundenperspektive. Damit das funktioniert, sind ein paar scheinbar einfache Rahmenbedingungen erforderlich.

  • Cloud CRM-Plattform
  • Mobiler Zugriff auf alle erforderlichen Daten um Salesprozess
  • Mobile Top Laptops/Tablets und Smartphones, die alle aufeinander abgestimmt sind und aus einer Cloud gespeist werden
  • Freiheit zur Integration von beruflichen und privaten Technologielösungen
  • Top Applikationen und Arbeitsumgebungen für ein reibungsloses Arbeiten
  • Eine Kultur von Selbstverantwortung
  • Effiziente Geschäftsprozesse vor und nach dem Sales (also Marketing und Lieferung von Produkten/Leistungen)
  • Abwesenheit von Zeitfressern wie interne Abstimmungsmeetings
  • Automatisierung in der Angebotserstellung

Initiativen zur Digitalisierung im Vertrieb

Wenn eine Sales-Mannschaft die eigene Performance steigern will, macht es Sinn, sich mal zusammen zu setzen und eine Katalog von Action Items zu definieren, der aus der Spannung von Soll- und Ist-Zustand entspringt. Die Vertriebsprofis wissen am besten, was ihnen Hilft. Mit Instrumenten wie dem Digital Innovation Center können solche Initiativen gestartet werden. Das kostet erst mal nur einen Tag Investment – Doch das Ergebnis kann die Grundlage für mehr Innovation im Vertrieb sein.

Online Banking Chaos

Einfach Outbank öffnen und schon sehen wir alle Kontostände aktualisiert. AMEX, Postbank, Sparkasse, Versicherungen, Tagesgeldkonten und Depots. Doch seit kurzem funktioniert das Alles nicht mehr komfortabel.

Sicherheit oder Komfort?

Der Gesetzgeber hatte mal wieder gute Absichten. Also wurde die PSD2, die europäische Zahlungsrichtlinie eingeführt. Seither ist es extrem schwierig geworden, seine Kontodaten abzurufen. Eigentlich haben wir nur noch eine sogenannte Meta-App wie Outbank auf dem Handy, doch da wird plötzlich eine Vielzahl von Passwörtern abgefragt. Noch vor wenigen Wochen reichte es aus, sein iPhone anzusehen und schon wurde das Gesicht identifiziert und die Daten von allen Konten aktualisiert angezeigt. Pustekuchen, seit der PSD2 geht das so nicht mehr.

Zwei-Faktor Authentifizierung

Ab sofort müssen andere Apps oder sogar Geräte bemüht werden, um sicher zu stellen, dass auch der berechtigte Nutzer Zugriff auf die Bankdaten hat. Je nachdem funktioniert das mit der Face-ID immer noch, aber ein paar Klicks mehr sind erforderlich und zwar pro Bank (Account).

Alles ist echt kompliziert geworden,

dabei war die Idee, den Zugriff für Drittparteien gleich mit zu erleichtern, damit sogenannte Meta-Apps von Kunden verwendet werden können. Jetzt ist es aber genau anders herum und sehr kompliziert.

Digitalisierung im Rückwärtsgang

Nicht nur beim Banking geht es aktuell rückwärts. Auch in Unternehmen werden die Schotten dicht gemacht. Wo Privat- und Berufsleben zusammen fließen sollen, werden Daten konsequent getrennt mit der Wirkung, dass die Apple Watch eben nicht mehr den nächsten beruflichen Termin anzeigt, weil ein Zugriff auf Outlook verboten ist. Oder umgekehrt, wenn es eine berufliche Uhr ist, sind keine privaten Termine drauf. Was für ein großer Unsinn! Als hätten wir zwei Uhren. Eine berufliche und eine private. Oder zwei Telefone oder zwei Rechner.

Trennen – Verhindern – Ausbremsen

Wenn Unternehmen die geltenden DSGVO-Vorschriften ernst nehmen, wie die Banken beispielsweise die PSD2-Richtline, dann laufen wir bald alle mit zwei Rechnern, zwei Smartphones und auch zwei Uhren herum. Also eben mal SECHS Geräte, damit die Trennung von beruflichen und privaten Daten auch tatsächlich gelingt.

Was ist also die Moral der Geschichte?

Wir entwickeln uns aktuell in die Isolation von Berufsleben und Privatleben. Der fruchtbare Boden wird aktuell mit dem Pestizid „Datenschutz“ komplett unbrauchbar gemacht. Was als Idee gut war, schießt jetzt mit voller Wucht weit über das Ziel hinaus. Gute Ansätze werden schlicht weg vernichtet.

Schon klar, am Ende haben wir kein Unkraut mehr, aber auch keine Bienen und auch keinen Honig. Wollen wir das wirklich? Wollen wir Isolation? Wollen wir alle Geräte doppelt? Wollen wir alles so verriegeln und verrammeln, dass wir komplett isoliert in einer aseptisch sicheren Welt leben? Na dann Prost Mahlzeit!