Respekt

Man kann von der aktuellen Lage zur Nation ja halten was man will, aber eine Politikerin, die quasi das Kreuz auf sich nimmt und sich für etwas entschuldigt, dass alle gemeinsam verbockt haben, das verdient vor allem eins: RESPEKT!

Ausnahme, keine Regel

Wie häufig haben wir in den letzten Monaten und Jahren Machthaber und Verantwortungsträger beobachtet, die mit biegen und brechen felsenfest auf kompletten irr- und unsinnigen Standpunkten beharren und nicht einen Millimeter davon abweichen, nur um in ihrem Selbstverständnis Stabilität zu demonstrieren. So etwas ist das Ergebnis von Narzissmus und Borniertheit, vor allem aber von Dummheit.

Unsere Kanzlerin Angela Merkel geht einen anderen Weg. Menschlich, verständlich und charakterstark. Ich kaufe ihr ab, dass sie es gut mit den Deutschen meint.

Natürlich auch mit die Deutschinnen, oder wie sagt man das jetzt genderrichtig?

Frohe Ostern … digital?

„Digitalisierung in der Corona-Krise rettet uns alle, sichert den Schulunterricht online, garantiert exzellente Kontaktverfolgung, liefert ad-hoc deinen Kontaktstatus zu potenziell Infizierten. Die App ist ne Wucht, funktioniert so, wie ein iPhone immer zuverlässig und Deutschland meistert die Krise auf digitalem Exzellenzniveau.“

Leider alles nicht

Die App ist ein Witz, der Unterricht findet nur noch statt, weil Personal und Eltern voll in die Bresche springen und Deutschlands Politik ist zur Zick-Zack-Nummer verkommen, der so langsam auch der letzte keinen Glauben mehr schenken kann.

Strategie?

Jeder vernünftige Unternehmer plant seine Strategie in drei Szenarien. Einmal so, wenn alles toll läuft, einmal Business as usual und einmal so, als ob alles den Bach runter geht. Daran sind Handlungsempfehlungen gebunden. Je nachdem, was passiert, folgt man dann der festgelegten Planung. Klingt ganz einfach und exakt so machen wir das auch in unseren Unternehmen.

In der Politik ist das etwas anders. Offensichtlich planen Politiker „auf Sicht“ und wie sich jetzt offenbart, komplett ohne Weitsicht. Der BER-Airport ist Sinnbild, für das neue deutsche Politiker-Management. Nichts für ungut, aber es könnte sein, dass Politiker sich nur auf das Setzen von Rahmenbedingungen konzentrieren sollten. Der ständige tägliche Eingriff ins Tagesgeschäft rummst mit schöner Regelmäßigkeit gegen die Wand.

Wie wäre es digital?

Nur mal ein paar einfache Fragen: Wenn wir hunderte Milliarden fürs Nichtstun ausgeben und den Steuerzahler schwerst belasten mit den Folgen, wenn wir Milliarden für Konzerne spenden, die nichts mehr tun, aber Dividenden ausschütten, wieso statten wir dann nicht mal ad-hoc alle Schülerinnen und Schüler mit iPads aus, TEAMS drauf und los gehts mit der Bildung der Zukunft?

Wieso überlassen wir die App-Entwicklung der wichtigsten App der Regierung, die daran mit Konzernen werkelt, die in der Vergangenheit bewiesen haben, dass sie immer die letzten sind in der Digitalisierung sind, anstatt es mal einem progressiven Innovation Hub zu überlassen?

Ein kleiner Tipp

Unternehmer, die wie auch immer in die Digitalisierung der Kundenbeziehung investierten, sind jetzt die Gewinner. Wer hier noch zweifelt, ob sich das Invest lohnt, dem versichere ich, dass jede Form der Digitalisierung in Beziehungen zu Kunden Früchte trägt. Mit und ohne Corona. Mag unsere Regierung aktuell dem Chaos Corona Club angehören, EntscheiderInne in Unternehmen können es besser, so viel steht fest, denn hier wird Zukunft gestaltet, statt Geld nach Lottomanier zu verschenken.

Man kann wirklich ganz einfach beginnen, zum Beispiel mit Microsoft TEAMS.

Echt jetzt? Euer Ernst?

Entweder bin ich in der Corona-Zeit zum kompletten Alkoholiker geworden oder aber beim Handelsblatt läuft irgendwas gewaltig schief bei der Online-Werbung. Klar doch, werden jetzt einige sagen: „Du kaufst enorm viel Wein, also sendet dir die KI-Advertising Engine tonnenweise Werbung für Weine.“

Overkill der Werbung

Die Wahrheit ist, dass ich mich mal für einen einzigen Wein interessiert habe. Aber zum Donnerwetter, was ist denn das für eine Webeoffensive? Ganz im Ernst, es sind keine Beiträge mehr sichtbar. Null Content als Strategie? Das wird nix, liebe Leute vom Handelsblatt. So funktioniert das einfach nicht. Ich sehe hier echt Potenzial für Optimierung in der Ad-Strategie. Wohl bekommt’s.

PS: Das ist wirklich die Homepage vom Handelsblatt. Kein Scherz!