25 Jahre Consulting – Danke!

Mal in eigener Sache möchte ich mich heute nach 25 Jahren Expertise in der Beratung bei allen meinen Kunden/innen, Kollegen/innen, Arbeitgebern, Freunden, Begleitern und Menschen bedanken. Menschen, mit denen ich wichtige Stationen in unserer Profession zusammen gehen durfte. Menschen, die nach mehr streben, nach Veränderung, Zukunft und Entwicklung.

Jeder Mensch – ein Schatz voller Wert

Die Logos helfen mir, mich an echt tolle Projekte, richtig gute Referenzen und vor allem an Menschen in Verantwortung zu erinnern. Immer stand dabei eine Sache im Fokus:

„Wie können wir besser werden?“

Meistens lag der Ansatz dabei im Vertrieb, Sales Performance Management, CRM-Plattformen und -Lösungen, digitale Transformation, fit werden für die Zukunft mit konkreten Lösungen, meistens im Vertriebsmanagement, gebaut auf Technologien der Hyperscaler und Marktführer.

Beratung aus Leidenschaft

Eigentlich sollte man meinen, dass man irgendwann alles gesehen hat und als „Super Senior“ einen nix mehr umhaut, doch die Wahrheit ist die:

„Je mehr ich gesehen habe, desto größer ist meine ganz persönliche Sicht auf Potenziale, die noch vor uns liegen; Wir stehen am Anfang von neuen großartigen Entwicklungen und Technologien, die uns als Menschheit weiter bringen werden.“

2023 – Jahr der CHANCEN

Liebe Leser:innen,

haben Sie auch genug von schlechten Nachrichten? Wollen Sie nicht lieber gute Nachrichten lesen, von tollen Entwicklungen, von Perspektiven und Zukunftsaussichten, die uns allen gut tun?

Willkommen im Chancen-Land

Es gibt so unendlich viel Gutes. Doch wir richten den Fokus medial geprägt immer nur auf Desaster, Krisen und Supergau-Herausforderungen. Sicherlich, es braucht den Fokus auf Herausforderungen, um sie zu bewältigen und ich halte auch nichts von ständigem „Wir sind die Größten“ via LinkedIN, noch davon, die Augen vor Realitäten zu verschließen. Dennoch lade ich ein zum Perspektivenwechsel. Blicken wir doch auf unsere Chancen. Wäre doch mal ein Vorsatz für 2023, der einfacher ist, als 5 Kilo abzunehmen oder endlich mit dem Rauchen aufzuhören.

„Das gute Leben liegt vor uns, nicht hinter uns“

Harry Wessling, 2022

Hören Sie mal genau hin, wenn Sie in einer Runde am Abend mit Bekannten zusammen sitzen, bei einer Feier oder auch nur so. Wenn es Ihnen auffällt, dass schon wieder über ein Problem gesprochen wird, dann haben Sie jetzt eine CHANCE. Drehen Sie das Gespräch ins Positive. Lassen Sie sich nicht ständig mitreißen im Strom der Bad-News.

  • Setzen Sie gute Akzente,
  • liefern Sie Perspektiven,
  • vermitteln Sie Hoffnung,
  • zeigen Sie Chancen auf.

Jede Nachricht hat zwei Seiten einer Medaille. Werden Sie zum Medailliendreher. Während viele Menschen die „schwarze Seite“ komplett zerreden, drehen Sie das Thema um auf die „weiße Seite“, und zeigen Sie die CHANCEN auf, die aus der Herausforderung resultieren. Eigentlich nur die logische Konsequenz. Nicht sonderlich kompliziert.

Werden Sie zu einer Person, die Zuversicht verbreitet

Es ist kein Geheimnis, dass sich Menschen gerne in der Umgebung von anderen Menschen aufhalten, die Zuversicht verbreiten. Das ist jetzt auch kein Rezept, dass nur im Vertrieb beheimatet ist. Es betrifft uns alle, in jeder Rolle, in jeder Lebenslage. Wir alle wollen uns entwickeln, bedeutsam sein, geliebt werden, wertgeschätzt. Die Frage ist dann für uns sehr simpel: Was genau können wir heute tun, um andere Menschen darin zu unterstützen? Beginnen wir 2023 doch mit dieser Perspektive, diesem Vorsatz. Chancen erkennen und Good News teilen.

Beispiel Arbeitsmarkt

Erst heute las ich einen Beitrag mit der Headline: „Absagen von Bewerbern auf dramatischem Niveau.“ Typisch, oder? Angstmacherei. Bad News. Haschen nach Aufmerksamkeit durch Ansprache niederer Angst-Instinkte. Wie schwach ist das denn! Und doch, jeden Tag begegnen uns solche „Sales-News“, damit wir uns dafür interessieren, etwas anklicken.

Ich sehe das komplett anders. Für Chancen-Erkenner liest sich die Headline so: „Arbeitgeber mit toller Unternehmenskultur werden in 2023 zu Top-Gewinnern“ oder „Zusagen von Top-Talenten auf Top-Niveau durch Top-Kultur.“ Tja, wer keine Top-Kultur hat, aber behauptet, diese zu haben, der hat in der Tat ein Problem, ein Glaubwürdigkeitsproblem und das räumt man nicht so rasch aus.

Fakt ist aber: Das Ergebnis einer Studie kann auch positiv formuliert werden. Wird es wie im besagten Beispiel von t3n negativ formuliert, sollen Leser:innen wie üblich mit Angsmacherei zum Kllick bewegt werden. Keine Gute Idee. Chancen aufzeigen dagegen schon!

Zu guter Letzt: Positiv-Beispiel aus der FAZ

Deine Kunden brauchen Hilfe

In der FAS (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung) vom 04.12.2022 wird beschrieben, was es mit Menschen anrichtet, wenn zu viele Krisen auf einmal auftreten. Sie sind erschöpft, müde, niedergeschlagen, gestresst, verlieren Optimismus und sehnen sich nach einem Rückzugsort, an dem alles in Ordnung ist, doch diese Rückzugsorte sind verschwunden.

Das Fass läuft über

Wenn in diesem Kontext auch noch persönliche und private Probleme auftreten, dann werden Menschen an den Rand ihrer Belastbarkeit geführt. Wir tendieren als Profis in der Wirtschaft dazu, alles irgendwie professionell zu organisieren und vergessen dabei eine Sache: Am Ende geht es immer um Menschen und diese Menschen sind unsere Kunden/innen, unsere Partner/innen, unsere MItarbeitenden.

„Liebe deine Kunden“

Als ich unter der Flagge von EY (Ernst & Young) durch die Welt segelte, stand ich auf einer Leitmesse auf einer Bühne und referierte über völlig neue Herangehensweisen im Management von Kundenbeziehungen. Das war etwa 2002, also vor gut zwanzig Jahren. Meine Rede stieß seinerzeit auf Verwunderung, als ich über „Liebe zu Kunden, zu Partnern und Mitarbeitern“ sprach, alles integriert in einem Gesamtkonzept, dass ich Network Relationship Management nannte. LIEBE DEINE KUNDEN … Was bedeutet das?

Innovationen und Lösungen

Seither ist eine Menge passiert. Agile Projekte, neue Plattformen, innovative Methoden wie Design Thinking, Ansätze wie Customer Journeys und Personakonzepte samt Umsetzung in technologischen Plattformen sind heute gang und gäbe. Doch es fehlt in vielen strategisch ausgerichteten Workshops immer noch und sehr konsequent ein Kernelement, dass den USP ausmacht: LIEBE.

Ende-zu-Ende-Lösungen für „Liebe deine Kunden“

Liebe ist pragmatisch, sie lässt sich nieder in Aufbau- und Ablauforganisation, in technologischen Plattformen, in Mitarbeitenden und Partnerunternehmen entlang der Wertschöpfungsketten bis hin zum … KUNDEN! Auf den ersten Blick scheint dies ein verklärter Ansatz, doch wenn wir in den Werkzeugkasten hineinschauen, sehen wir sofort die zwingende Konsequenz, wie sich eine Herzenshaltung in einer Ende-zu-Ende-Lösung entfaltet. In Kurzform nur einige wenige Schritte, die eine Kontextualisierung transparent machen:

  • Start mit einem Zielbild, abgeleitet aus der Strategie (messbar und konkret)
  • Entwicklung von Personakonzepten für Kunden, Partner und Mitarbeiter
  • Entwicklung von K-/P-/M- Journeys, die Schmerzpunkte beinhalten*
  • Entwicklung von Design Thinking gestalteten minimalinvasiven Lösungen (MVP’s)
  • Umsetzung in IT-Platformen, integration in Prozesslandschaften
  • ….

So einfach kann das sein, wenn man nur die richtige Motivation zugrunde legt. Kosteneffizienz und Leistungssteigerung stehen dabei häufig im Zentrum. Das ist auch nicht falsch, aber es ist sowas von old School, es schöpft nicht Ansatzweise aus dem Pool der Möglichkeiten, die einen echten Wettbewerbsvorsprung erzeugen (*KPM = Kunden/Partner/Mitarbeiter).

Wo ist das Problem?

Tja, in der Gestaltung dieser Elemente müssen Menschen beteiligt sein, die Menschen lieben. Klingt einfach und ist es auch, wenn wir uns vorstellen, was ein Kontakt eines Kunden oder Mitarbeiters auslöst, der kontextualisiert betrachtet den Hals eh schon voll hat. Energiepreise, Inflation, Arbeitsstress wegen Fachkräftemangel, Zukunftsangst, Klima und Krieg, bis hin zu Elementen, die das Fass zum überlaufen bringen wie Familien-/Partnerprobleme, Gesundheit oder finanzielle Engpässe. Aus diesem Kontext heraus kann es doch nur noch darum gehen, Menschen zu helfen, weniger Stress, Friktion und Probleme zu haben.

Auf die Motivation kommt es an

Es liegt auf der Hand, das eine professionelle und robuste Gestaltung von Erlebniswelten, die mit IT-Plattformen organisiert werden nur dann wirklich zielführend sind im Sinne eines Wertebeitrags im Leben, wenn die Motivation stimmt. Leute, es ist Weihnachten und was wünschen wir uns mehr, als Frieden und Ruhe und zwar in jeder Interaktion? Das funktioniert, wenn alles aus einem Motiv heraus gestaltet wird: „LIEBE“, denn wer seine Stakeholder liebt, sorgt sich wirklich um ihr bestes. Das betrifft alle Beteiligten vom Kunden, über Mitarbeiter und Partner bis hin zu den Eigentümern/Aktionären.

„LIEBE kann einen signifikanten Wettbewerbsvorteil erzeugen.“

Harry Wessling, 2022

Anmerkung zum Beitragsbild: Chateau de Grimaud, Frankreich, 2022; Ein Sinnbild für Schutz, für einen Ort, an dem man sich sicher fühlen kann. Ein Hinweis auf Leistungsorganisationen, die ihren Kunden Schutz und Sicherheit in schwierigen Zeiten verschaffen, auch Partnern und Mitarbeitern. Ein Impuls, um über Exzellenz in Beziehungen nachzudenken (CX, CJM, CRM, ERM, PRM, NRM).